Blog-Archiv 2. Quartal 2014

So schön - Merci

Erneut habe ich 1000 Klicks innerhalb eines Jahres geschafft und dies, obwohl ich über längere Zeit alles andere als aktiv war. Merci, das ist total cool. Das findet auch Gaefa, die sich heute nach Reitstunde, 20 Minuten Training auf dem Laufband und einer noch ungeliebten Dusche ausgiebig auf der Weide wälzte. Letzten Montag mussten sie und ihre zwei Boxenkolleginnen in eine neue Box zu einem Wallach und zwei Stuten umziehen. Bis gestern standen sie immer überall noch je zu dritt, heute waren sie nun schon durchmischt. Der Ärmste in der ganzen Gruppe ist Austri, der Wallach, obwohl er der Chef war, hat er nun gar nichts mehr zu melden. Wenn sie sich alle endgültig aneinander gewöhnt haben, sind sie die grösste Herde, das ist schön. Nächste Woche finden die Schweizermeisterschaften der Islandpferde in unserem Stall statt, da wird viel Aufregung sein.

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Anfängerin und alter Hase

Heute nach der Reitstunde mit Gaefa, in der die Kleine vorwiegend schnell unterwegs sein wollte, blieb noch kurz Zeit, sie gemeinsam mit der Reitlehrerin ganz zu duschen. Gaefa und ich hatten das schon bis zum Bauch geübt und gut im Griff, aber Pusteblume, heute war sie anderer Meinung. Sie hat es doch glatt geschafft, sich mit samt Panikhaken loszureissen. Genützt hat es nichts und sie hat sich danach auch bald einmal ergeben. Eigentlich sind ja die Leckerli auch ganz fein, wenn es regnet. Als ich sie dann durch die Box auf die Weide führen wollte, mussten wir einen kurzen Stop einlegen, damit sie sich ausgiebig wälzen konnte und danach war die Welt endgültig wieder in Ordnung. Yogo hingegen erwies sich anschliessend auf dem Spaziergang als alter Hase und tauchte wie eh und je nach Schwemmholz.

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Erste Erfolge

Langsam aber sicher kann ich meine kleine Indianerflöte ohne schräge Töne spielen. Also habe ich mich heute zum ersten Mal zu Gaefa in die Weide gesetzt und frei aus dem Herzen vor mich hin ausprobiert, was geschieht. Gaefa hat voll schön reagiert und ist zu mir gekommen. Sie hat kurz die Flöte inspiziert und danach immer ganz nahe bei mir gegrast. Dazwischen hat sie mich sogar wiederholt kurz angeschupst. Die ganze Situation hat sich so stimmig angefühlt und wir haben die Zweisamkeit total genossen. Bei jeder Gelegenheit werden wir das wiederholen und dann bin ich überzeugt, dass wir das Thema Hänger locker hinbekommen.

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Neue Schnappsidee

Island hat zwar nichts mit Indianern zu tun, aber Pferde dafür umso mehr. Aus diesem Grund habe ich mir eine Indianerflöte im Miniformat bestellt, welche problemlos in jede Tasche oder sogar um den Hals passt. Mein Pferdchen hat ja bekanntlich seinen eigenen Kopf und entscheidet eigenständig, ob etwas gefährlich ist oder nicht und reagiert vor allem auch dem entsprechend, Ohne Sedierung geht sie bisher ja auch in keinen Hänger und ich möchte doch so gerne auch mal wo anders reiten gehen. Ich habe mir nun überlegt, ihr mit der Indianerflöte immer eine bestimmte Melodie vorzuspielen, wenn sie völlig entspannt ist - wahrscheinlich hauptsächlich beim Fressen :-)  Ich erhoffe mir, dass sie dann mit der Zeit, wenn ich die Melodie in Stressmomenten spiele, ruhiger wird und mir besser vertraut. Mal sehen, auf jeden Fall gehen wir das Hängertraining so oder so langsam und gezwungen wird sie sowieso zu nichts.

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Tiernews

Da es mir mal wieder nicht gut geht und das tierisch nervt, erzähl ich euch doch wieder einmal die neusten Tiergeschichten. Warum etwas tierisch nervt, nervt übrigens auch. Es könnte durchaus auch menschlich nerven. Egal, meine Vierbeiner sind top in Form und absolut brav. Yogo hat beim Impfen das ganze Prozedere locker von sich aus durchgezogen, Waage, Tisch, Schnauze öffnen und die Lauscher hinhalten. Auf die Frage hin, ob und wieviel ich jetzt auf Yogos Alter Rücksicht nehmen muss, schaute mich die Tierärztin mit grossen, fragenden und ungläubigen Augen an und verstand die Welt nicht mehr. Ich meinte, ja, weil er bald 11 ist. Da fiel ihr der Kiefer erst recht runter, denn sie dachte er sei so 5 oder 6. Janosch und er sind nun auch dicke Freunde und schlafen nachts nur in Kontakt. Und Gaefa ist nun auch schon ganz mutig. Kürzlich sind wir an einem neuen Ort zu zweit ausreiten gegangen und sie war selbstbewusster als der alteingesessene Villingur. Als ich ein zweites mal alleine dort lang ritt, war sie etwas vorsichtiger, denn diese gefährlichen Ziegen hätten sie ja angreifen können. Lustigerweise hatte sie, als wir dort am Halfter spazieren gingen und sie gar grasen durfte, am meisten Angst. Aber es ist schön, sie vertraut mir jetzt doch recht gut und kommt dann trotzdem mit.

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