Blog-Archiv 4. Quartal 2013

Schlimm, schlimm, schlimm

Vor lauter häkeln, vergesse ich alles um mich herum, sogar das Blogen. Sorry, aber es hilft mir sehr, mich etwas runter zu holen und das ist mehr als nötig. Mittlerweile habe ich 17 Mützen, 1 Paar Handschuhe, 1 Paar Socken und einen Windstopper gehäkelt. Aus der restlichen Wolle wird dazu noch ein Flickenteppich entstehen und danach darf ich endlich wieder neue Wolle für neue Projekte kaufen.

Wenigstens habe ich auch noch ein paar Weihnachtsguezli gemacht und meine drei Vierbeiner kommen auch auf ihre Rechnung. Mit Gaefa gehen die Pferde durch und sie vergisst manchmal glatt, dass ich auch noch oben drauf wäre. Madame wollte galoppieren, also ist sie galoppiert. Ich fand's ja zwar schon cool, cool wäre aber auch gewesen, wenn sie mir gehorcht hätte und so haben wir ungefähr fünf Minuten zusammen gerungen, wer den nun der Chef ist. Nach x Pirouetten hatte ich dann wieder das Sagen und alles lief super.

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Waaahnsinn!!!!

Es sind gerade mal drei Monate vergangen seit Gaefa zu mir gekommen ist und wir haben schon so viel gelernt und vertrauen uns so gut, dass wir mit ganz offizieller Erlaubnis unserer gemeinsamen Lehrerin alleine ins Gelände dürfen. Gaefa hat schon viel abgenommen und viel mehr Kondition, so dass wir locker schon zwei stündige Ausritte machten. Yogo hat uns begleitet und die beiden haben das super gemeistert, auch im Trab und Tölt. Es hilft mir, draussen zu sein und tut mir einfach gut. Ich kann wenigstens für ein paar Minuten abschalten, denn es geht mir grad ziemlich beschissen.

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Winterspaziergang

Zu viert haben wir uns heute auf einen wunderschönen Winterspaziergang begeben. Wir haben es alle genossen, auch wenn Gaefa erst ziemlich bockig und grantig war, da ich es gewagt habe, sie vom Mittagessen weg zu zerren. Doch zum Glück hat sich das draussen schnell gelegt. An Yogo habe ich auch mega Freude, er macht das mittlerweile super, wenn wir zusammen mit Gaefa unterwegs sind. Sogar Doris und die kleine grosse Schönheit sind nun schon ein kleines Dreamteam und geben gut acht aufeinander - einfach nur schön. Gaefa hat momentan einfach zwei kleine Macken, einerseits ist sie ein riesiger Schisser und andererseits will sie die hinteren Hufe nicht mehr hochhalten können. Letzteres hat zu einem Plattfuss und einem flachen grossen Zehen meinerseits geführt. Zum Glück ist sie trotz Übergewicht nicht so schwer.

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Bild des Tages

Die ersten Frühlingsboten? Wohl kaum schon am 4. Dezember, wohl eher ein unverfrorenes Wunder der Natur. Auf jeden Fall staunte ich nicht schlecht auf dem Spaziergang mit Yogo.

Wenn es nach mir ginge, könnte der Winter so durchziehen, wie er begonnen hat - Schnee und trocken kalt. Ich glaube all meinen vierbeinigen Gefährten gefällt das auch, Yogo spinnt wie eh und je, sogar Janosch will jeden Tag raus und Gaefa ist auch top motiviert. So motiviert, dass sie beim Scharren auf der Weide gleich ein Eisen verloren hat. Bringt ja bekanntlich Glück, also Glück zu Glück und somit noch mehr Glück.

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Idealer Einstieg

Heuer verlief der Einstieg in den Advent mehr als ideal. Unser Adventsgesteck erstrahlt dieses Mal in orange und im sowie rund ums Haus ist alles schön und dezent geschmückt. Frau Holle hat uns Schnee geschickt, der dank kühlen Temperaturen sogar liegen bleibt. Beim Spaziergang an der Sonne gibts keine schmutzigen Pferde, Hunde und Schuhe mehr - richtig schön. Was noch cooler ist, ich habe schon alle Weihnachtsgeschenke besorgt und unser Weihnachtsmenu ist bestimmt. So steht einer ruhigen Adventszeit mit Weihnachtsguetzli backen und häkeln nichts mehr im Wege. Ach nicht zu vergessen, dazu natürlich literweise Chaitee zu geniessen.....

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Vorsicht Lama

Gaefa hat zwar einen riesigen Dickschädel, ist aber gleichzeitig ein wahnsinniger Angsthase - richtig süss. Gestern haben wir es reitend nicht geschafft, an einem gefährlichen in Plastik verhüllten Cheminée vorbei zu kommen. Laufend ging es dann besser, dafür musste ich mich jedoch blöd anmachen lassen, warum ich denn nicht reite. Heute sind wir dann zusammen mit Yogo ganz weit spazieren gegangen und an einem Bauernhof mit Lamas vorgei gekommen. Meine zwei Vierbeiner brachen beim Anblick dieser in Panik aus. Yogo traute sich wenigstens vorsichtig und auf der Hut an die Viecher ran, nicht jedoch Gaefa. Sie machte keine Schritt mehr vorwärts und bockte. Um ein Haar hätte sie sich losgerissen. Mit Leckerli, zehn Minuten gut zureden, haben wir es geschafft, an den unbekannten, vielleicht ev. doch sehr gefährlichen Raubtieren vorbei zu kommen. Da waren wir alle aber sehr stolz.

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Weihnachtsshopping

So, mein Brummschädel hat sich verzogen und ich bin längst schon wieder auf Gaefa gesessen. Wir haben das super gemeistert. Heute bin ich dann im Horseland meinen Weihnachtsgutschein einlösen gegangen und habe ihr unnötigerweise einen neuen schöneren Halfter gekauft. Sie ist aber total schick, nicht wahr? Gut, ich musste erst noch etwa einen Zentimeter Dreck abkratzen, aber zum Glück sieht man ihn bei ihr nicht so gut.

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Akuter Anfall von Selbstüberschätzung

Vorgestern hat es mich zum ersten Mal in meiner gesamten Karriere vom Pferd gehauen, nachdem ich das Gefühl hatte, ich könne Gaefa einfach so und ohne dass sie es kennt, auch ohne Sattel reiten. Weit gefehlt, ich bin nicht mal richtig auf sie rauf gekommen, ist sie auch schon los galoppiert. Eine halbe Runde habe ich es geschafft mich an Mähne und Fell festzukrallen, bevor mich die Fliehkräfte des Zirkels in die Bretter und danach den Sand katapultierten. Helm sei Dank habe ich nur einen kleinen Brummschädel sowie ein paar kleinere Prellungen. Auf jeden Fall kann ich es kaum abwarten, bis ich das nächste Mal reiten gehen kann (ob mit oder ohne Sattel).

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...6,7,8,9....

Ich war ganz schön fleissig und so sind vier weitere Mützen fertig. Ich habe nun täglich die Qual der Wahl, welche ich anziehen will, zum Glück nur ein kleines Problemchen, da bereitet mir Gaefa schon mehr Sorgen. Wobei, nach erneuter Absprache mit dem Tierarzt und den Bereiterinnen, fahren wir jetzt mal vorsichtig weiter mit dem Beritt und reiten. Es kann durchaus sein, dass sie nur schont und da passiert nichts weiter. Sollte sie aber wieder mehr lahmen oder sollte es wieder beginnen zu eitern, muss geröntgt und wahrscheinlich operiert werden. Hoffen wir mal nicht. Gestern habe ich sie im Viereck geritten und sie war kaum zu bremsen. Freue mich, wenn wir beide fit sind und durch die Wälder fliegen können.

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Angst, Hoffnung, Freude

Ich habe Angst um Gaefa, ihr Gelenk ist immer noch warm und sie lahmt noch ein wenig. Der Tierarzt hat gestern gemeint, dass ev. ein Stückchen des Gelenks abgesplittert sein könnte. Er hat ihr die Wunde nochmals eröffnet und es darf nicht mehr eitern, was bisher glücklicherweise der Fall ist, sonst muss sie geröntgt werden. Morgen muss sie dann erneut geritten vorlaufen, aber ich bin zuversichtlich, denn heute ist sie frei gut gelaufen. Eine andere Bereiterin hat gemeint, dass sie nicht ganz sauber läuft, weil sie noch steif, schlacksig und einfach unerfahren ist. Auf jeden Fall habe ich mich riesig gefreut, dass sie mit mir locker über das Laufband gelaufen und das erste Mal mit zwei Beinen in der Rüttelbox gestanden ist. Auf dem Spaziergang zusammen mit Yogo wurde die kleine so richtig frech und hat Yogo und mich kurz recht erschreckt. Sie wollte mit ihm spielen und hat aus dem Nichts einen Flug in seine Richtung genommen. Danach traute er sich kaum noch in die Nähe.

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Extrem vorsichtiger Lehrer

Mit Tvistur, dem neusten Schulpferd, habe ich einen extrem vorsichtigen und ausserordentlichen Lehrer an die Seite gestellt bekommen bis Gaefa wieder richtig fit ist. Ab heute ist sie wieder im Beritt und es sieht alles bestens aus. Tvistur korrigiert extrem und achtet riesig darauf, dass alle Reiter ja oben bleiben und er auch sicher niemanden irgendwie verletzt. Die kleinste Gewichtsverlagerung des Reiters während dem Trab und er fällt sofort in den Tölt und Schritt um sicher zu gehen, dass wir oben bleiben. Wenn aber alles sitzt, geht die Post ab, richtig schön....

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Haaalllooo

Vielleicht nimmt mich ja hier endlich wieder einmal jemand zur Kenntnis? Immer dreht sich alles nur noch um das grosse Ding. Ich habe Gaefa zwar zum Glück noch nicht persönlich kennen gelernt, aber es reicht mir schon, wenn ich sie immer wieder riechen muss. Auch der Schwarze drängt sich immer in den Vordergrund. Doch nachts da habe ich den besten Platz, nämlich direkt mitten auf Angi drauf. Das ist schön, da kann ich es mir so richtig gemütlich treten und die Krallen spielen lassen. Warum ich dann jeweils hochkannt davon fliege oder Yogo mich schier in der Luft zerfetzt, ist mir noch nicht ganz klar, aber ich probiere es dann halt gleich noch einmal.

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Zufall oder schlauer Hund?

Ich weiss nicht recht, ist es Zufall, senden wir unbewusst gewisse Signale aus oder erkennt Yogo wirklich eine ganz bestimmte Filmmusik? Wir gucken jeden Dienstagabend eine Serie und gehen danach in der Regel jeweils ins Bett. Irgendwie auf jeden Fall hat Yogo diese Musik damit verbunden. Jedesmal wenn der Nachspann läuft, springt er auf und läuft zur Tür. Wir gehen jeden Abend ungefähr zur selben Zeit ins Bett, aber sonst ist es nie so. Neusterdings steht er sogar schon auf und geht zur Tür, wenn die Serie mit der selben Musik beginnt. Ich glaube schon, dass er die Musik mit dem zu Bett gehen verknüpft hat, denn Hunde sind durchaus fähig, sich Sachen zu merken und zu unterscheiden. Er weiss auch ganz genau, wann Doris mit dem Auto auf die Auffahrt fährt und wann ein fremdes Auto.

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Auf Sparflamme

Nicht nur Gaefa muss weiterhin auf Sparflamme gehalten werden, da sie den Lauftest nicht bestanden hat, sondern auch ich bin nur eine halbe Portion. Ich schlage mich mit Halsweh herum und bin total schlapp. Wenigstens ist das Wetter zum Glück so, dass man getrost drinn rumliegen und schlafen kann. Ich war, glaube ich, übers Wochenende mehr am Schlafen als wach. Für ein Mützchen hat es aber trotzdem gereicht ;-)

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Fortschritte

Wenigstens beim Häkeln habe ich schon riesige Fortschritte gemacht, ich schaffe jetzt eine Mütze bereits innerhalb eines Tages und darauf bin ich stolz, auch wenn andere dafür nur zwei, drei Stunden benötigen. Der Winter kann jetzt auf jeden Fall kommen, denn nun sind auch Nr. 4 und 5 auch fertig und 5 weitere Mützen sind in Planung :-D.
Auch der Heilungsprozess bei Gaefa macht grosse Fortschritte, sie lahmt  nicht mehr und die Schwellung ist deutlich zurück, so dass sie eigenständig beschlossen hat, wieder in der Gruppe zu bleiben. Der Stallmeister hat sie nach dem Weidegang schlichtweg nicht mehr von den anderen weggebracht. Madame hat eben einen richtigen Dickschädel, herrlich. Aber es ist auch rührend, Iris, die Gaefa sonst eher gepiesackt hat, hat ihr die Wunde abgeleckt und das Bein vom heruntergelaufenen Eiter gereinigt.

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Auf dem Weg der Besserung

Herzlichen Dank fürs Krallen drücken! Ich befinde mich zum Glück bereits wieder auf dem Weg der Besserung, auch wenn ich noch alleine in einer Box stehen muss und täglich an mir rumgedoktert wird. Rennen darf ich auch nicht, weil ich durch den Pferdekuss nebst dem Abszess auch noch eine leichte Reizung der Knochenhaut habe. Wenigstens darf ich mit Angi und dem kleinen schwarzen nervigen Hund spazieren gehen. Das habe ich gestern total genossen. Am Freitag darf ich dann kurz vortraben und wenn alles rund läuft und ich keine Schmerzen mehr habe, geht es am Montag weiter mit dem Training, das wäre cool.

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Immer wieder sonntags

Dieses mal ist Gaefa die Notfallpatientin. Als ich sie heute aus der Box holte, sträubte sie sich und sie wirkte leicht steif. Beim Putzen wollte sie mir partout nicht Huf geben und da habe ich gesehen, dass sie einen total geschwollenen Ellbogen und ein bereits aufgelaufenes Handgelenk hatte. Anscheinend hat sie einen Schlag abbekommen, aufgrund dessen auch noch eine winzige Wunde entstand, die sich nun innerst kürzerster Zeit entzündete. Sie hat einen riesigen Abszess gemacht und hat Fieber. Der Tierarzt hat in ihr eröffnet und sie hat ein paar Spritzen bekommen und muss für ein paar Tage zweimal täglich diverse Medikamente nehmen. Die arme Maus.

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Weder Fisch noch Vogel

Oder weder Mensch noch Tier? Momentan besteht mein Leben wieder mehr aus Kampf und Krampf als sonst irgendwas. Keine Ahnung mehr, wer oder was ich bin. Unter Tieren fühle ich mich wohl, bin ich deshalb ein Tier? Unter Menschen fühle ich mich unwohl (mit wenigen Ausnahmen), bin ich deshalb kein Mensch? Ich gehöre nirgends hin und nirgends dazu. Alles ist mir fremd, ich bin mir fremd. Alles um mich rum ist so unwirklich, nicht fassbar. Wenn ich es nicht schaffe, mich und die Welt auszublenden, halte ich es kaum aus zu sein. Ich muss wieder vermehrt versuchen zu mir zu finden, runter zu fahren.

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Theorie oftmals einfacher als Praxis

Gestern hatten wir Pensionäre einen Theorieabend über Pferdehaltung. Ich musste natürlich wieder extrem leiden. Mir war kotzübel und ich zitterte am ganzen Körper, obwohl ich alle kannte und nichts geprüft wurde. Interessant war es trotzdem und wir haben viel gelernt. Doch die Theorie in die Praxis umzusetzen ist nicht immer so einfach, schon gar nicht mit meinem kleinen Sturkopf. Heute hatte ich schon nur die grösste Mühe, sie aus dem Paddock zu kriegen. Irgendwie auch verständlich, war sie doch gerade beim Mittagessen. Nach den Regenfällen der letzten Tage brauchte ich beinahe eine Stunde um sie wieder auf Hochglanz zu bringen, bevor wir Dinge üben konnten, die in ihrem Alter eigentlich schon selbstverständlich sein sollten. So haben wir zum ersten Mal vorsichtig eine Decke angezogen und rückwärts im Waschplatz einparkiert, den Waschschlauch beschnuppert und berührt. Um Gaefa auf's Laufband zu kriegen, haben wir gar eine Stunde geübt, bis es dank viel Kraftfutter geklappt hat.

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Wieder einmal Bernaqua

Gestern waren wir wieder einmal im Bernaqua und es hatte ausnahmsweise mal nicht so viele Leute und für einen Moment hatten wir das Solebad beinahe für uns allein. Das haben wir genossen. In der Damensauna war es mir aber dann nicht nur zu heiss, sondern auch zu voll und ich floh an die frische Luft. Trotzdem hat es gut getan für Seele und Muskelkater von der Reitstunde am Morgen.

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Next one

Und schon wieder ist ein Mützchen fertig gehäkelt. Schon bald kann ich eine Fabrik eröffnen ;-) Dieses Mal hätte eigentlich Janosch Modell stehen sollen, aber er hatte keine Lust und so musste halt Yogo noch einmal hinhalten. Vielleicht finde ich ja in Zukunft mit unserem neusten Familienmitglied Gaefa ein weiteres Opfer. Lasst euch mal überraschen.

Wie gefällt euch unser neuer Auftritt?

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Und weiter geht's

Das Häkelfieber hält an und so ist auch schon die zweite Mütze fertig. Von schon kann allerdings nicht die Rede sein, denn in der Anleitung steht ca. 4 Std. Wenn man die Stunden durch Tage ersetzt kommt es bei mir wohl schon eher hin, aber das ist egal. Hauptsache ich habe etwas Ablenkung und es macht Spass. Übrigens gehört die Mütze nicht Yogo, sondern mir. Auch wenn sie ihm sehr gut steht, oder?

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Verbotener Ausflug

Heute haben Doris, Gaefa, Yogo und ich verbotenerweise einen kleinen Familienausflug in den Wald und an die Aare unternommen. Das heisst, "verboten" ist eigentlich nur das Reiten, nicht das Spazieren und Verbote sind ja bekanntlich dazu da, dass man sie umgeht. :-D Nein, klar darf ich sie auch draussen reiten, aber es ist ratsam, dies vorerst nur in Begleitung zu tun, denn wir beide sind noch so ziemlich seeeeeeehr unerfahren und dazu hat sie einen ziemlichen Dickkopf, den es zu bändigen gilt. Es war sowas von schön und es lief alles glatt. Bis an die Aare waren wir alle zu Fuss unterwegs, Yogo an der Leine zerrend vorneweg und Gaefa bockend hintennach kam ich in den Genuss einer angenehmen Diagonaldehnung. Doris sicherte nach Hinten ab und lachte sich ins Fäustchen. Endlich etwas abseits konnte Yogo losrennen und ich aufsteigen. Gaefa hielt super still, das Problem war nur, Madame hielt auch noch super still, als ich schon längstens losreiten wollte und wir fochten unser erstes Kämpfchen aus. Mit viel Überzeugungsarbeit sind wir doch noch losmarschiert. Irgendwann hatte sie dann aber das Gefühl, wir könnten jetzt zurück und wir fochten ein weiteres Kämpfchen aus. Stockend und im Zickzack ging es dann doch noch weiter bis ich sagte, dass wir umkehren. Ja, und dann, ihr könnt es euch denken, waren wir zwei nur noch am Kämpfen, denn nun wollte sie nur noch im gestreckten Galopp zurück in den Stall und ich konnte sie kaum noch bändigen, aber ich habe mich durchgesetzt. Dafür waren wir nachher alle total erledigt, Doris musste schnell laufen, Yogo ist immer hin- und hergerannt und Gaefa und ich haben unseere Eneregie in unseren Kämpfen verloren. Schön war es trotzdem und Gaefa hat zur Belohnung eine halbe Banane bekommen, die sie über alles liebt.

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Pünktlich

Pünktlich zum ersten Schnee ist meine erste myboshi Mütze fertig und ich bin zum absoluten Häkelgrosi mutiert. Ich hätte mir das nie erträumen lassen, dass ich in meinem Leben plötzlich Spass am Häkeln finde, das war mir doch immer der grösste Gräuel. Klar, so eine Mütze ist ja auch kein Topflapfen und gibt was her. Diese hier ist noch nicht der allergrösste Hingucker, da sich noch einige Anfängerfehler eingeschlichen haben, aber trotzdem züchte ich bereits Maden damit, denn sie bleibt beinahe rund um die Uhr. auf meinem Kopf. Weitere Exemplare sind schon in Planung. Fairerweise muss ich noch anfügen, dass ich tatkräftige Unterstützung von Doris hatte.

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Wer oder was ist das harmloseste Raubtier der Welt?

Die Antwort ist ganz einfach und eindeutig. Es ist Yogo. Ich bin heute zum ersten Mal ohne Auto mit ihm nach Münsingen zum Reiten gefahren und der Arme musste in den Zwinger. Bisher haben wir nur schlechte Erfahrungen gemacht mit Zwingern, obwohl er sehr gut alleine sein und warten kann. Ich habe ihn reingepackt, ihm etwas zu trinken und knabbern vorbereitet und ihm gesagt, dass er warten soll. Wie ein Tiger ist er hin- und hergelaufen, hat dabei aber ein erbärmliches und trauriges Bild abgegeben. Ich habe Gaefa geholt und mit ihr auf dem Sandviereck gearbeitet, das unmittelbar an den Zwinger angrenzt. So hat er mich gehört, wenn auch nicht gesehen, da er abgedeckt ist, damit die Pferde nicht scheuen. Ich habe ihm irgendwann mal ein Pferdeleckerli rübergeworfen ohne etwas zu sagen. Als ich ihn dann nach einer Stunde erlöst habe, gab es keine Löcher im Zwinger, waren alle Knabberein und Leckerlis weg, hat mich Yogo freudig begrüsst und er war überhaupt nicht verstört. Alles ohne Geheul und Probleme schlichtweg perfekt.

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Kreativprogramm

Mir geht es wieder etwas besser und ich kann die Energie aufbringen, mich in ein neues Projekt zu verbeissen. Ich häkle mir eine myboshi Mütze. Wenigstens versuche ich es. Zusammen mit Doris probieren wir dann auch noch das Filzen aus. Wir sind völlig kreativ im Moment, das macht Spass. Auch das Herbstwetter sagt mir zu, mit Hund oder Pferd raus oder einfach vor dem Cheminée hocken.

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