Blog-Archiv 3. Quartal 2012

Nachtrag zur Achtsamkeit

Zum gestrigen Artikel wollte ich noch nachtragen, dass es ratsam ist, immer vor allem für das Wesentliche achtsam zu sein. Ansonsten kann es durchaus sein, dass das Badezimmer halb unter Wasser steht oder diverse Körperstellen schmerzen. Erklärung dazu: Beim Spaziergang heute Abend mit Yogo hatte ich meine Augen wieder überall und nur nicht auf dem Weg, ich bin auf eine feuchte Wurzel getreten und kopfsvoran relativ unsanft in den Büschen gelandet. Ich habe mir gedacht, gönnst dir ein Bad um die geschundenen Glieder zu entspannen. Vor der Entspannung jedoch, hatte ich das Vergnügen aufzuwischen, denn ich habe bei laufendem Wasser den Stöpsel für die Dusche betätigt, anstelle dem der Badewanne. :-)

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Achtsamkeit

Ein Zauberwort in der Psychiatrie heisst "Achtsamkeit", achtsam sein, achtsam durchs Leben gehen. Dies ist sicher generell eine gute Sache im Leben, krank hin oder her. Langsam aber sicher lerne ich es auch, weiss ich wo ich war und ev. sogar was ich gesehen habe. Zugegeben, es ist vor allem der Fall, seit ich dauernd auf der Suche nach Naturalien für meine Werkstatt bin. Immer und überall sehe ich mögliche Didge-Hölzer, suche ich nach einem passenden Entenkörper und, und, und...

Gestern habe ich einen steinalten längst halbwegs abgebrochenen Ast einer Weide abgesägt, übrigens wunderschönes, rötliches Holz, als ich mich jedoch wieder aufrichten wollte, habe ich ausser Acht gelassen, dass da noch der lebende Ast war. Zum Glück habe ich einen harten Schädel. Wahrscheinlich war das eh die Strafe für den Raub.

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Schaffe ich es?

Schaffe ich es, euch so bei der Stange zu halten, dass ich mich bis Ende Jahr über 500 Besuche freuen kann? Das wäre schön. Wobei ich stelle fest, dass immer schwieriger wird, ansprechende und vor allem neue Themen zu finden und nicht immer über dasselbe zu berichten. Aber ich bemühe mich abwechslungsreich zu bleiben. Zum Beispiel habe ich noch ein neues Projekt auf meiner Webseite in Bearbeitung, und zwar einen geschützten Bereich für auserlesene Freunde, wo ich im Sinn habe, über wirklich heikle und teils sehr persönliche Dinge zu schreiben. Vielleicht der Anfang vom Buch, wer weiss?

Vielleicht fragt ihr euch auch, wie es mir so geht? Ich habe mich diesbezüglich nämlich länger nicht mehr geäussert. Es geht nicht gut, aber auch nicht wirklich schlecht. Ich funktioniere und mein Didge sowie das Schnitzen helfen mir kräftig dabei und das Schöne ist, es entsteht immer etwas positives und sichtbares.

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Was lange währt, wird vielleicht endlich gut?

Yogo hat letzte Nacht wirklich erstmals ruhig vor geschlossener Schlafzimmer geschlafen. Am Morgen war er sogar unten in seinem Korb und das ist wohl seit einem Jahr nicht mehr vorgekommen. Janosch wird nächsten Montag endlich seinen Kragen los und heute Abend hat er seine Antibiotikakur hinter sich. Und ich, ich weiss nicht, ob ich schon was sagen soll, ich habe heute ein paar Mal die Zirkuläratmung am Didge anwenden können. Mit dem Strohhalm ist es kein Problem mehr und geht völlig von selbst. Jetzt fehlt wohl nicht mehr viel, hoffentlich.

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Neuer Arbeitsplatz

Nein, keine neue Arbeitsstelle, aber ein neues Plätzchen zum "Holzen". Im Internet bin ich auf dieses Schnäppchen von Hobelbank gestossen, der seinen Zweck für mich absolut erfüllt. Nun muss mein Zimmer und der Schreibtisch von Doris endlich nicht mehr für meine Arbeitsanfälle herhalten und die Schäden nehmen nicht mehr zu. Jetzt werde ich vermehrt im Keller anzutreffen sein, physisch und hoffentlich nicht psychisch. Natürlich muss ich noch aufräumen....

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Badesaison geht weiter

Zumindest für Yogo ist kein Ende der Badesaison in Sicht und er geniesst das Wasser nachwievor in vollen Zügen. Dieses mal habe ich, so glaube ich wenigstens, das Natel richtig rum gehalten, als ich ihn beim Tauchen filmte.

Ich habe am Nachmittag noch ein wenig geschnitzt und es geschafft, dabei einen Meissel zu ruinieren, keine Ahnung wie, aber es ist auf jeden Fall ein Stück abgebrochen. Wahrscheinlich verfüge ich einfach mittlerweile schon über Bärenkräfte. Nein, es gurkt mich an, ich hoffe, dass es mit Schleifen ev. noch zu beheben ist. Janosch hat mir auch wieder zugeschaut, aber diesmal hat er kräftig genervt. Er konnte keine 30 Sekungen still liegen, entweder legte er sich auf's Werkzeug oder auf die Arbeit und wenn er einmal daneben war, musste er mich immer mit seinem Kragen anstossen, rechts versteht sich.

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Wieder einmal Reliefschnitzen

Da das Holz für meinen Grossauftrag noch nicht bei mir eingetroffen ist, schnitze ich als Abwechslung zu Didges wieder einmal ein Relief. Was es wird und für wen es ist, verrate ich noch nicht, denn es soll eine Überraschung für ein Dankeschön werden. Ich habe erneut festgestellt, wie beruhigend das Schnitzen ist und wie ich etwas runter fahren kann. Janosch hat mir mit seinem Kragen Gesellschaft geleistet und sich auf dem Schreibtisch und teils mitten auf der Arbeit breit gemacht. Dies ist aber nicht weiter schlimm, wenn ich nicht auf irgendeine Art gestresst bin.

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Faulenzertag

Heute habe ich nichts schlaues gemacht und nur gefaulenzt, nicht geschnitzt und kein Didge gespielt. Einzig die Vierbeiner sind auf ihre Kosten gekommen. Mit Yogo waren wir draussen und Janosch habe ich mit Streicheln verwöhnt. Erst heute hat er sich einigermassen an den Kragen gewöhnt und stösst nicht mehr überall dagegen. Glücklicherweise kann ich ihm die Tabletten gut geben, Schnauze auf, rein damit und runter.

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Stress nimmt ab

Der Stress beim Autofahren lässt langsam nach und es fällt mir immer leichter mich hinter das Steuer zu setzen und auch mal in die Stadt (Kleinststadt) zu fahren. Heute bin ich sogar in die Ikea gefahren, wo doch samstags immer besonders viel los ist und habe in der Einstellhalle einen Parkplatz erobert. Nach dem Einkaufen und den vielen Leuten war ich aber dann doch sehr froh, ist Doris nach Hause gefahren. Es fordert mich nach wie vor ziemlich unter so vielen Menschen zu sein, nebst dem mich natürlich auch die Konzentration beim Autofahren sehr müde macht und lange Strecken nicht drinn liegen.

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Ärmerer oder ärmster Janosch

Dumm gelaufen! Janosch, der Arme, musste heute Morgen unter Narkose einen grösseren Abzess sanieren lassen und läuft jetzt mit Kragen herum. Sieht vorne und hinten echt übel aus und dazu ist er noch völlig benebelt, torkelt in der Gegend herum und stösst überall gegen. Er tut mir echt leid, er hat ja keine Ahnung warum und was mit ihm geschieht. Ich freue mich schon darauf ihm zweimal täglich irgendwie das Antibiotika und Schmerzmittel zu verabreichen.

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Armer Janosch

Irgendwie ist der arme Janosch wohl in eine Keilerei geraten. Auf jeden Fall hat er am Hintern eine kleine Bisswunde. Mühsam für ihn und mühsam für uns. Seine Krallen sind auf jeden Fall noch scharf. Er hat nämlich absolut keine Lust, dass wir schauen wie schlimm es ist und schon gar nicht, dass wir etwas daran machen. Das macht schon er selber, denn er ist dauernd am Lecken. Heute Abend werde ich ihn trotzdem mal in den Schwitzkasten nehmen, so dass Doris mal etwas genauer schauen kann und etwas desinfizieren. Ansonsten bleibt uns wohl nur der Weg zum Tierarzt.

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Ladeneröffnung

So, heute habe ich meine ersten Werke in meinen "Online-Laden" gestellt. Ich bin noch absolut nicht zufrieden damit, aber es ist ja bekanntlich noch kein Meister vom Himmel gefallen. Es muss ja auch niemand etwas kaufen. Vielleicht will ja wenigstens jemand etwas geschenkt davon? ;-)

Nein, ist lediglich ein Experiment und mir geht es sowieso nur ums machen. Viel Vergnügen beim Stöbern, ist schnell erledigt.....

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Mein zweites Didgeridoo

Gestern spät abends ist mein zweites selbstgemachtes Didge fertig geworden und auch das gibt klare schöne Töne von sich. Nur sieht es gar nicht schön aus, also werde ich es bemalen, was wiederum überhaupt nicht bedeutet, dass es dadurch schöner wird. Ihr könnt ja dann später urteilen. Im Prinzip wollte ich es erst unter "Zu Verkaufen" präsentieren, dann hatte ich das Gefühl, es sei zu schlechte Qualität und nicht möglich, jetzt wäre es schon möglich, aber nun kann ich mich fast nicht mehr von ihm trennen. Wenn das mit allem so ist, was ich machen möchte, versinken wir wohl eines Tages im Holz. Es stehen schon nur 3 Stück Holz für Didges bereit und eines liegt noch auf der Wiese, von all den anderen Projekten wie Ständer und Reliefs nicht zu sprechen.

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Muss mich doch mal ein wenig loben

Auch wenn Eigenlob stinkt, muss ich mich doch auch mal ein wenig loben. Ich habe es geschafft, seit, ich weiss nicht wie langer Zeit, fünf Tage alleine zu sein, d.h. meine zwei vierbeinigen Herren waren natürlich schon da. Niemand ist verhungert, ausser leider Turtle, Auto und Haus sind heil geblieben und ich bin nicht gestorben vor Angst. Ist doch eine klasse Leistung, oder? Klar, ganz so easy, wie es tönt, war es nicht, ganz und gar nicht, aber es hat wirklich ohne Zwischenfälle und Notfälle geklappt. Trotzdem bin ich froh, ist Doris wieder da.

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Kampf verloren

Nach einer mühsamen Nacht, in der mich Yogo wiedermal terrorisierte und xmal weckte, bin ich heute morgen als erstes gespannt schauen gegangen, wie es Turtle geht. Doch der arme kleine Kerl hat die Nacht nicht überlebt. Wenigstens hatte er seine Ruhe und seinen Frieden zum Sterben, hoffe ich wenigstens.

Ich glaube Yogo hat doch noch einige Nachwehen auf die letzte strenge Woche. Er weicht kaum von meiner Seite. Wenn er könnte, würde er in mich hinein kriechen. Es ist dann immer ein wenig fraglich, braucht er die Nähe oder ev. vielleicht doch ich?

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Rettungsversuch

Heute bin ich zufälligerweise und nichtsahnend in den Keller gegangen um einen Schraubenzieher zu holen, als ich mitten auf den weissen Platten völlig regungslos eine kleine Maus liegen sah. Ich war überzeugt, die ist tot und habe mir überlegt, wie sie wohl dahin gekommen ist. Erster Gedanke, eine der vielen Katzen im Quartier. Nur, alle Fenster und Türen sind zu, keine Katze zu sehen. Irgendwo ein Loch? Ich habe nichts gefunden. Ich bin zum Schluss gekommen, dass die Maus vor langer Zeit mal reingekommen ist und jetzt verhungert ist. Als ich sie wegräumen wollte, habe ich erstaunt festgestellt, dass sie ja noch lebt. Ich habe es nicht fertig gebracht, den kleinen Turtle zu töten. Ja, ich hätte Yogo oder Janosch die Arbeit überlassen können, aber das ist irgendwie auch brutal. Also habe ich ein kleines Nestchen in einer Schachtel mit Weizenspreu gemacht und etwas Milchwasser wie Karottenstückchen bereitgestellt. Trotzdem ist mir total nicht wohl bei der Sache, quäle ich ihn noch mehr, verlängere unnötig sein Leben? Doch Turtle hat schon ein wenig gefressen und getrunken, vielleicht schafft er es ja. Und wenn ich nicht in den Keller wäre, hätte er wahrscheinlich sowieso keine Chance gehabt. Bisher lebt er noch und ich hoffe für ihn.

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Schwein gehabt

Beinahe wäre ich heute mit Diebesgut in meine erste Polizeikontrolle geraten. Phuu, wäre wohl so was von peinlich geworden ;-). Nach dem Einkaufen bin ich mit Yogo und dem Auto nochmals in den Wald gefahren. Ich habe eine Säge in den Rucksack gepackt und bin auf die Runde gegangen. Mir war gestern schon eine zu dreiviertel entwurzelte junge Buche aufgefallen, ein Prachtsstück für ein Didge. Mit total schlechtem Gewissen habe ich erst die zwei Wurzeln durchgetrennt und dann die Krone abgeschnitten. Auf zehenspitzen bin ich am Bauernhaus vorbei geschlichen und habe mich dann schnellstens vom Acker gemacht. Tja, aber da stand sie nun plötzlich, die Polizei, aber zum Glück waren schon zwei Wagen draussen, so dass sie kein Interesse an mir und meinem Baum hatten.

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Zum Glück

Zum Glück sind die Blutwerte von Yogo alle in Ordnung. Böse gesagt, wäre es mir aber auch egal gewesen, er hätte was mit der Schilddrüse (wie ich übrigens auch) und mit einer Tablette, wäre die Fresserei im Griff. Auf anraten der Tierärztin versuchen wir jetzt mal zwischendurch ausnahmsweise das Futter zu strecken, mit Reis, Teigwaren oder Kartoffeln. Ist einfach schwierig, dass er nicht zunimmt. Sie hat ihn und seine gute Figur gelobt und fände es enorm schade. Also habe ich Yogo heute ins Auto gepackt, bin mit ihm spazieren gegangen, habe erneut ein Stück Holz nach Hause geschleppt und bin in die Tierhandlung gefahren um Puffreis und Katzenfutter zu kaufen. Ist alles gut gegangen und ich war relativ gelassen im Auto.

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Ein paar Worte zum Thema Beharrlichkeit

Heute will ich wieder einmal ein paar Worte über meinen lieben Kater Janosch verlieren oder was es heisst beharrlich zu sein. Wir haben im Steingarten auf unserer neuen Terrasse einige Gräser gepflanzt. Keine Katze weit und breit interessiert sich dafür, ausser mein kleiner Tyrann. Wenn wir uns gerade nicht achten oder wir ihn aus den Augen lassen, frisst er sie systematisch ab. Dies obwohl wir ihm wiederholt extra ein Stück saftige Katzenwiese gekauft haben, welche er vorwiegend ignoriert. Kaum ist er draussen, geht es ab zu den Gräsern. Wir sprechen ihn an, er guckt uns an und mault etwas, bevor er zu fressen beginnt. Wir gehen hin, heben ihn auf und er "fliegt" Richtung Balkontüre. Ein paar Sekunden später beginnt das selbe Spiel von vorne und er wird immer dreister, heuscht mehr heraus und bedient sich der Gräser. Doris hat daraufhin gemeint, dass dieser Kater so doof sei und ich habe ihr dann gesagt, dass das nichts mit doof sein zu tun hat, sondern reine Beharrlichkeit ist. Er zieht aber schlussendlich doch den kürzeren, denn irgendwann ist und bleibt die Türe dann zu....

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Strenge Woche für Yogo

Yogo hat eine strenge Woche hinter und vor sich. Gestern wurde er unsanft und grundlos von zwei Hunden angegangen. Gestern hatte ich noch nichts gefunden, aber heute habe ich trotzdem wieder ein kleines Loch entdeckt. Ist aber nicht der Rede wert. Heute waren wir noch beim Tierarzt, Blut abnehmen um kontrollieren zu lassen, ob er nicht doch einen Mangel oder etwas mit der Schilddrüse hat. Labrador hin oder her, es ist nicht mehr normal, was er fressen mag. Morgen ist er dann seit langem wieder einmal einen guten halben Tag alleine zu Hause und muss/darf mit einer Nachbarin samt Hund spazieren gehen. Bisher hat er sich also super gehalten und wenn das morgen auch noch so gut klappt, haben wir zwei wieder viel gut gemacht und erreicht. Gut, beim Tierarzt hatten wir natürlich das übliche Kaberett, da habe ich aber vollstes Verständnis für ihn. Ich habe ihn dafür daneben verwöhnt und viel mit ihm gespielt, u.a. sind wir seiner neusten Beschäftigung dem Tauchen nachgegangen. Sorry, hatte das doofe Natel wieder falsch rum. Ist langsam peinlich....

 

 Ich habe mir gestern und heute einen fünffach-Didgeständer gebaut :-D

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Entenkopf gefunden

Heute auf dem Spaziergang mit Yogo an der Emme habe ich, als Yogo am tauchen war, einen grausigen Fund gemacht. Vor mir lag plötzlich ein Entenkopf. Haha, reingelegt! Natürlich kein echter, aber in meiner Fantasie und irgendwann, wenn ich zufällig auf das richtige Stück Schwemmholz treffe, wird daraus eine Ente werden. Ich sehe sie förmlich schon richtig vor mir. An Ideen mangelt  es mir nicht, aber ich muss aufpassen, dass ich auch von diesen Dingen, die mir gut tun, nicht zu viel mache. Meine Hände weden immer wie zittriger und das kommt nicht von den Medikamenten. Ich versuche durch diese Ablenkung vor mir zu fliehen. Funktioniert natürlich nicht wirklich.

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Ausflug ins Diemtigtal

Dank Doris Initiative und Organisation haben wir heute einen wunderschönen Ausflug ins Diemtigtal gemacht. Wir sind von Oey-Diemtigen den Talweg Richtung Schwenden entlang der Fildrich und Chirel gewandert. Wir hatten uns schon gestern vorgenommen zu bräteln mit allem drum und drann. So habe ich heute morgen in windeseile einen salzigen und süssen Hefeteig für Stockbrot zubereitet und in zwei Tupperware verpackt. In Thun beim Umsteigen hatte ich den Eindruck, dass es irgendwie nach Hefe riecht. Also öffnete ich mal den Rucksack und siehe da, der süsse Teig hat sich im Rucksack breit gemacht. Keine Chance den Deckel wieder zu schliessen. Auch beim Backen hatte ich so meine Schwierigkeiten, da er mir immer davon lief. Yogo hat's gefreut. Aber mit der richtigen Menge und Technik hat es dann doch noch geklappt. Würstchen und Schoggibanane waren ebenfalls ausgezeichnet. Sicherheitshalber hatten wir auch noch etwas Reissalat bei uns. Nachfolgend könnt ihr euch ein Bild von unserem kleinen Abenteuerausflug an ein wirklich schönes Plätzchen machen :-D

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Tabuthemen

Seit Tagen schlage ich ich mit Gedanken rum, ob ich hier Tabuthemen wie Suizidalität ansprechen soll und darf. Im Prinzip ist es mir ein Anliegen und gleichwohl scheue ich die Reaktionen und will ich niemand vor den Kopf stossen. Ich bin gerade kürzlich wieder darauf angesprochen worden, doch ein Buch zu schreiben. Ich kann das nicht. Was könnte ich denn schon schreiben, was nicht schon längst geschrieben ist? Und trotzdem will was raus, quälen mich Gedanken und Gefühle zusätzlich zu allem Scheiss, der mich sowieso schon fertig macht, nicht mehr alles zu schlucken und mich mitzuteilen. Aber es geht irgendwie nicht und ich drehe mich wieder weiter abwärts in der Spirale. Ich weiss es, ich sehe es, ich versuche dagegen zu steuern und drücke mich so noch weiter runter. Ich versuche mit meinem Didge und dem Schnitzen in andere Spheren zu fliehen.

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Zur Feier des Tages...

  • habe ich Doris und Reto zum Chinesen eingeladen.
  • hat der Geburtstagshund Yogo zum erstenmal Ente bekommen (keine Angst, weder von ihm noch von mir gejagt und auch nur in getrockneter Form) und wird noch einen Knochen suchen dürfen.
  • habe ich den Weg ins Tattoostudio geschafft um die Skizze von Yogo und Janosch anzuschauen. Die zwei werden sowas von gut, freue mich.
  • dass meine zwei nächsten Didge-Projekte starten können, da sie gestern vom Schreiner fachmännisch halbiert wurden, stelle ich euch ein Foto in den Blog. Das Fertige ist ja Ulmenholz, das Mittlere meines Erachtens Esche (muss ich mich aber noch absichern) und der Grosse Buche. Da habe ich ja noch einiges vor und noch so einiges im Hinterkopf.
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Neu

Nein, kein Didge, wo denkt ihr auch hin? Sowas aber auch. Nein wir haben seit heute neu ein Migros und einen Denner im Dorf, d.h. ehrlicherweise im Nachbardorf, aber das interessiert euch sowieso nicht. Mich auch nicht, ist einfach praktisch und die Wurst war auch fein. Vielleicht ist mir jetzt deshalb so übel, aber wahrscheinlich ist es eher wieder mein Psychoschlecht, so richtig zum kotzen. Ich merke gerade, dass ich nur dumm rum labere, deshalb lasse ich jetzt Yogo noch schnell zu Wort kommen:

 

Ich wollte euch nur die Adresse von meinen Kumpels vom Schwimmclub angeben. Das dürft ihr nicht verpassen, da sind einige rattenstarke und affengeile Fotos darunter, nur von mir nicht, dabei kann ich das auch und bin ich ebenso fotogen. http://www.littlefriendsphoto.com/index2.php#!/3/underwater_dogs/1

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An Tagen wie gestern....

An Tagen wie gestern reicht Reliefschnitzen nicht aus um mich zu beruhigen, runter zu holen. Ich bin viel zu angespannt, nervös und aggressiv, da ist keine Feinarbeit angesagt, wäre schade um das Werk. Zudem ist das Holz für meinen Auftrag für die Buchstaben A-D für's Reitrechteck noch nicht da. Also habe ich heute Yogo Ins Auto gepackt und bin mutig und wacker alleine in den Wald gefahren. Dort bin ich während dem Spaziergang auf einen schönen Buchenast gestossen. Kurzerhand habe ich diesen unter schlechtem Gewissen zum Auto geschleppt und irgendwie reingemurgst. Ich erwähne jetzt nicht, was daraus mal werden soll. Ihr wisst es ja sowieso, oder etwa nicht? Jetzt muss ich noch eine Schreinerei auftreiben, die mir das Teil aufsägt und dann geht's los.... Wenn alles nach Plan läuft, habe ich irgendwann, wie meine Ergotherapeutin gemeint hat, ein Oberländer, Emmentaler und Original.

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Und wieder Didge....

Mittlerweise hängt es euch sicher schon bald zum Halse heraus mein Gelaber über mein Didge. Nur heute ist es garantiert besser, ich schreibe darüber als darüber, was in meinem Kopf vorgeht und was meine Gefühle mit mir anstellen.

Das Didge hat mich heute in seiner neuen Tasche in die Ergotherapie begleitet und fand tollen Anklang. Ich habe mich sogar getraut zu spielen und dafür weiss ich jetzt auch was für einen Grundton mein Didge von sich gibt, nämlich ein F. Wenn ich die Zirkuläratmung hinkriege, werden wir mal ein Harfe - Didge - Duett probieren, so habe ich einen Grund drann zu bleiben und fleissig weiter zu üben.

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Bald ein neues Didge?

Gestern Nachmittag als ich alleine war, habe ich stundenlang die Zirkularatmung geübt. Ich bin einem Tipp aus dem Internet gefolgt und habe einen Film geschaut. Dazu habe ich frisch-fröhlich mit meinem Strohhalm im Wasserglas rumgesprudelt und siehe da, als mein Köpfchen nicht mehr mitdachte beim Atmen und Blasen, hat die Kreisatmung tadellos funktioniert. Als ich es dann auf dem Didge versuchte, arbeitete mein Kopf wieder kräftig mit und nichts ging mehr. Da kann man wieder mal sehen, dass es ohne Kopf doch häufig besser ginge ;-) Aber irgendwann schaffe ich es. Heute morgen habe ich das Mundstück angepasst, so wie es mir der Meister von Didgi-Drum empfohlen hat und jetzt sieht es zwar super aus, aber spielen kann ich es nicht mehr so gut wie vorher. Ist aber anscheinend normal, dass kleinste Änderungen vom Mundstück im ersten Moment grosse Auswirkungen haben. Ich bleibe drann.

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Gewissensbisse

Heute ist oder war der Empfang von den Vize-Eurpameistern am Flughafen in Zürich. Wie immer war ich wahnsinnig hin und her gerissen, ob ich gehen soll oder nicht. Wie gerne hätte ich ihn in die Arme geschlossen und geknuddelt. Wären da nur seinen nächsten Angehörigen, wäre das kein Problem, aber da ist die ganze "Minigolf-Familie", nicht zu reden vom alltäglichen Flughafenbetrieb. Klar, Doris ist bei mir und ich habe es auch geschafft, alleine nach Bern zu gehen oder in Zürich umzusteigen, aber es ist Stress pur, ehrlich und auch wenn es schwer zu verstehen ist. Und Doris soll ihren Silberjungen ja geniessen und nicht das Gefühl haben, zu mir schauen zu müssen. Darum ist es für alle besser, wenn ich zu Hause bleibe.

Reto, ich bin stolz auf dich und ich hoffe, du kannst mich ein wenig verstehen und mir verzeihen. Du bist der Beste.

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"Leckerli" gefunden

Gestern spät am Abend ist mir doch noch in den Sinn gekommen, womit ich mich für's leide Putzen belohnen könnte, nämlich mit einem Besuch bei Didgi-Drum in Bern. Coole Sache, Didges anschauen, NUR anschauen, höchstens eine Hülle kaufen und vor allem fragen, was er zu meinem Kunstwerk meint. Ich habe kurzerhand Doris überredet als Bodyguard mitzukommen (merci Doris), denn für mich ist das immer noch ein sehr schwieriges Unterfange und dann ging es los. Ich habe die Gelegenheit genutzt und mich endlich mit allen nötigen und erdenklichen Bewilligungen, Zeugnissen und Ausweisen hinter's Steuer gewagt. Bis wir das grösste Chaos etwas verlassen konnten, ist noch Doris gefahren und dann haben wir die Plätze getauscht. Ich bin gerade mal einen Kilometer weit gekommen, bis ich wegen eines Unfalls von der Feuerwehr aufgehalten wurde. Ambulanz, Polizei, Feuerwehr alles vor Ort und ein Auto völlig flach gedrückt auf dem Dach mitten in der Wiese. Super, war genau das richtige, dass ich, sonst schon nervös, brauchen konnte. Ich bekam total weiche Knie, mir wurde übel und ich zitterte am ganzen Körper. Zum Glück konnte ich mich aber trotzdem recht schnell wieder fangen und das fahren ging recht gut, sogar rückwärts manövrieren. Die Autobahn überliess ich aber dann trotzdem wieder Doris.

Didgi-Drum gehört einem jungen Typ und besteht aus einem Raum voller Didges, Djembes und weiss der Geier was alles für Trommeln. Ich habe mich tatsächlich getraut, ihm mein Didge zu zeigen und er war etwas erstaunt, dass ich das selber gemacht haben soll. Es ist also intakt und funktionsfähig. Er würde höchstens noch das Mundstück etwas vergrössern und das werde ich tun. Zur Belohnung habe ich mir und dem Didge eine Hülle gekauft. Jetzt kann es überall mit hin. Natürlich habe ich mein Traum-Didge auch schon gesehen und ihm sogar schon einen Ton entlockt, aber eben, die Ziele sind noch nicht erreicht. Er hat auch gemeint, dass ein solches Instrument für doch 500 Franken erst Sinn macht, wenn man spielen und atmen kann. Also üben, üben, üben

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Vize-EUROPAMEISTER

Reto ist Vize-EUROPAMEISTER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

 

Mir gratuliere dir vo Härze, du bisch dr Bescht! Mir fröie üs so für di u natürläch mit dir. Häb no so richtig dr FUN morn u gniesses!

Mir hei di gärn¨! 

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Putztag

Schlecht Wetter, ein spannender und nervraubender Wettkampftag in Portugal, wo Reto auf Medallienkurs ist, was liegt da näher als zu putzen um nicht die Wände hoch zu gehen. Putzen ist so ganz und gar nicht mein Ding, aber ich habe mir gesagt, wenn ich alles erledige, was ich mir vorgenommen habe, gibts ein "Leckerli". Habe brav alles erledigt und jetzt weiss ich nicht, womit ich mich belohnen soll. Schon tragisch. Wenigstens ist das Wetter schon ein kleines Stück besser. Mal sehen, ob wir noch etwas einfällt. Auf jeden Fall habe ich mir eine schöne Agenda besorgt und fang schon mal mit der Gestaltung an, damit ich mich nicht gleich wieder übernehme und das Gefühl habe, Superwomen zu sein.

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SILBER!!!!!!

Das Schweizer Minigolf-Team holt in Portugal an der EM SILBER!!!

Herzliche Gratulation!

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Schreibblockade

Vielleicht ist dieses Wort "Schreibblockade" etwas weit her geholt. Ich wüsste viel zu schreiben, hätte auch das Bedürfnis, aber ich erlaube es mir nicht. Es ist nicht interessant, wichtig genug oder ich habe nicht das Recht, sehe alles falsch. Ich jammere ja nur, ich muss mich einfach nur noch ein wenig mehr bemühen oder zufrieden sein, mit dem was ich habe. Ich versuche alles, gebe alles, dass es mir besser geht, immer wieder auf's neue und trotzdem fühlt es sich Tag für Tag so Scheisse an, brauche ich alle Kraft den Tag hinter mich zu bringen.

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Anton

Hmm, wer ist Anton? Seit wann kennt Angi einen Anton? Soll ich es euch verraten? Anton ist ein liebenswerter, lustiger und ganz hübscher Hund (wie könnte es  auch anders sein), der bei Nouri zu Hause ist. Nun hat ja Nouri schon ihr Porträt und Anton war ganz neidisch deswegen, also habe ich für ihn auch eines gemacht. Heute hat es nun auch endlich den Weg zum neuen Besitzer gefunden und kann somit auch in meiner Galerie unter der Rubrik "Schnitzen" bewundert werden. 

Werbung in "familiärer" Sache

Doris' Sohn Reto spielt zur Zeit in Portugal an der Minigolf Europameisterschaft. Wer mag, kann unter http://www.fp-minigolfe.com/results/119/result.htm mitverfolgen wie es ihm und der Schweiz läuft.

Dann wollte ich noch darauf hinweisen, dass die Webseite von Doris nun im Prinzip fertig ist, wir sind uns nur noch nicht ganz einig, welches Foto von ihr dann am Schluss definitiv seinen Platz finden wird. Bitte besucht doch www.energiehaende.com auch regelmässig und gebt den Link weiter. Danke. 

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Kokosnuss

Den heutigen Blog widme ich der Kokosnuss. Einige von euch können sich vielleicht noch erinnern, dass ich im Frühling u.a. die fixe Idee hatte, mit exotischen Pflanzen zu experimentieren. Ich stiess damit zum Teil auf ziemlichen Widerstand und vor allem auf Unverständnis. Dem Projekt wurde kein Kredit gewährt. Doch siehe da, auf dem Balkon gedeiht's und grünt's prächtig, wahrscheinlich gibt es sogar ein paar chinesische Datteln. Die Chancen stehen gut. Am meisten freut mich und imponiert mir aber, dass die sogar von mir tot geglaubte Kokosnuss heute gekeimt ist. Unglaublich, durch diese harte Schale ist so etwas zartes, kleines, verletzliches gestossen. Niemand hat mehr an diese sogenannt "doofe" Nuss geglaubt, niemand hat ihr mehr Beachtung geschenkt oder eine Chance gegeben, aber sie, sie hat nie aufgegeben, an sich geglaubt und unter den misslichsten Umständen weitergekämpft. Als Dank sieht sie jetzt das Licht und wird geachtet. Und jetzt, es muss sein, kommt eine grosse Angi-Weisheit:

 

Wenn man an sich glaubt und hart arbeitet, kann man die härtesten Widerstände durchbrechen und kommt laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaangsam an's Licht und ist jemand - oder so!

 

Schön wenn das für mich auch gelten würde ;-)

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Der Alltag hat mich wieder

So, die paar Tage frei, die ich mir nach dem Austritt noch gegönnt habe, sind vorüber - der Alltag hat mich wieder. Ich habe rumtelefoniert, was mir immer besonders schwer fällt, und die nächsten Termine bei all meinen Therapeutinnen organisiert sowie bei meinem Hausarzt die fehlenden Medikamente bestellt. Zwei Dinge habe ich noch nicht geschafft und sind noch offen. Ich traue mich fast nicht es zu sagen, so peinlich, es handelt sich um den Coiffeur und den Tierarzt, nebst anderen Sachen, die schon gar nicht erst in Frage kommen.Ich mag nicht mal drann denken, lieber sterbe ich.

Gehen tut es mir solala. Setze meine Messlatte, Erwartungen schon wieder viel zu hoch an, will viel zu viel und bin demnach schon wieder ziemlich müde. Ich muss versuchen, einen Gang zurückzuschalten, was nicht ganz einfach ist, wenn man innerlich angetrieben ist.

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Was heisst hier Sonnenkönig?

Heute morgen sind unsere Nachbaren zum Brunch gekommen und haben gemeint, ich sei ein Sonnenkönig und dies nur weil ich so eine schöne Kette trage. Frauchen hat mir die gegen die doofen Zecken gekauft und sonst kann ich mit der aber gar nichts anfangen, von wegen König! Ich kann mir nichts zu essen herzaubern, Frauchen kommt nur raus, wenn sie will und Janosch macht sich immer noch wichtig. Frustrierend. Und ihr glaubt nicht, wie das rumgeblase auf diesem Holzrohr nervt, jetzt fängt Doris auch noch damit an. Und warum Frauchen sinnlos mit einem Strohhalm in einem Glas Wasser rumbläst, keine Ahnung. Die spinnen, die Menschen...

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Erste Töne und ein Ziel

Irgendwie habe ich ziemlich den Narren gefressn an Didgeridoos und am Didgeridoo spielen oder respektive dem Versuch es zu spielen. Nur leider tönt es noch total scheisse und mir geht sowas von die Puste aus, dass mir regelrecht schwarz wird vor Augen. Egal, auch die Halsschmerzen hindern mich nicht, kräftig weiter zu üben, denn wenn ich es durchziehe, die Zirkularatmung und die verschiedenen Techniken hinkriege, gönne ich mir ein echtes Didge. Eine CD habe ich mir schon gekauft.

Ich lasse euch ein wenig teilhaben an meinen Versuchen. Amüsiert euch gut.

 

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Didgeversuch zum Totlachen
Didge Versuche zum Totlachen.wma
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Ein zweiter Versuch
Didge Versuch 2.wma
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und ein dritter, aber sicher nicht der letzte Versuch
Didge Versuch 3.wma
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Gar nicht so einfach

Eigentlich habe ich ja grossartig angekündigt, dass ich im Blog meine Geschichte verarbeiten und anderen Mut machen will. Bisher bin ich davon weit entfernt. Viele, ja sehr viele schreiben ein Buch über ihre Vergangenheit, ihre Erlebnisse und Erfahrungen. Auch mir wurde das mehr als einmal nahegelegt und empfohlen. Ich traue mir das aber schlichtweg  und ganz einfach nicht zu. Meine Überlegungen zielten dann dahin, dass das Medium Internet, sprich eben z.B. ein Blog, für mich das geeignetere Mittel ist. Ich habe nicht das Gefühl, mich an eine strikte Reihenfolge halten zu müssen, nur ernst zu sein, ja sprechen wir es aus: PERFEKT , völlig authetisch zu sein, wenn dieses Buch allenfalls veröffentlicht würde, ich im schlimmsten Fall gar noch Geld dafür kriegen sollte. Ja klar, hier im Internet bin ich nicht weniger anonym als in einem Buch und doch fühle ich mich irgendwie geschützter und weniger antastbar. Dennoch frage ich mich, wie es all diese Menschen schaffen ein Buch zu schreiben und dabei unter Umständen gewisse Menschen zu belasten, anzugreifen, zu verletzen. Bei mir melden sich beim kleinsten Gedanken wirklich nur etwas noch so banales aus meiner Vergangenheit zu schreiben, Scham, Schuldgefühle und das Gefühl etwas total unrechtes zu tun. Gar nicht so einfach, wie ich mir das vorgestellt habe.

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Gut angekommen

So, nun bin mehr oder weniger ganz wieder zu Hause angekommen. Die Unsicherheit ist ziemlich verflogen und die Gedanken, ob es der richtige Zeitpunkt ist oder nicht, verstummt. Die sichtbaren Spuren, sprich das ganze Gepäck von Yogo und mir ist weggeräumt, die Posthaufen ist durchgearbeitet sowie im Büro verschwunden und die Wäsche gewaschen, getrocknet und im Schrank verstaut. Dabei hat Janosch die Gelegenheit beim Schopf gepackt und sich ins Schlafzimmer geschlichen um Yogo's Stuhl-Tisch-Hundehütte in eine Stuhl-Tisch-Hundehütte-Katzenhöhle umzufunktionieren.

Übrigens, mein Didge ist jetzt unter den Schnitzereien zu bewundern. Treffe den Grundton schon immer häufiger. :-D

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Happy Birthday

Happy Birthday liebe Doris. Ich bin froh, dass ich heute nach Hause durfte, so können wir doppelt feiern. So richtig geschlemmt haben wir ja schon! Die teuren Rindsfilet vom Grill waren so was von lecker. Nun stossen wir dann verbotenerweise noch mit einem feinen Wein an.

Ich bin froh zu Hause zu sein, auch wenn es sich noch etwas seltsam anfühlt. Vor allem vermissen werde ich die grossen und kleinen Vierbeiner, aber auch gewisse Zweibeiner, so wie die Ateliers. Wenigstens kann ich morgen meine Schnitzgalerie um ein Werk, mein Didgeridoo, erweitern.

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Austrittsvorbereitungen

So, gleich noch ein letztes Gespräch und dann geht es ans Packen. Es waren 6 gute Wochen, in denen ich wieder viel profitieren konnte. Ich habe mich etwas erholt, neue Aspekte kennen gelernt und alte gefestigt. Nun geht es darum, diese Erfahrungen auch wieder im Alltag umsetzen und anwenden zu lernen. Üben, üben und nochmals üben, Schritt für Schritt (höre mich schon an wie meine Therapeuten).

Es fühlt sich wie jedesmal komisch an zu gehen, einerseits ist da die "Freude" und andererseits die grosse Unsicherheit, Angst vor dem "Versagen". Wie auch immer, ich habe das mittlerweile schon mehrmals durch und es wird auch diesmal gehen. Ob und wann es ein nächstes Mal geben wird oder kann, lasse ich einfach offen, da mache ich mir schon lange keinen Stress mehr. Mittlerweile sind Klinikaufenthalte keine "Strafe" mehr.

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Juhu, das Didgeridoo lässt sich spielen

Das Didgeridoo ist geklebt, geschliffen und die Löcher sind gestopft. Und welch Wunder - es lässt sich spielen. Getestet hat es eine Mitpatientin, die schon lange spielt. Allerdings ist es wohl nicht gerade eine Anfängerdidge, da es eher etwas zu kurz ist und einen zu grossen Duchmesser hat, aber sie konnte ihm dennoch eine Melodie entlocken. Ich habe natürlich auch mal kräftig reingeblasen und so etwas ähnliches wie der Grundton kam tatsächlich raus, mit dem Ergebnis, dass mir Schwarz vor Augen wurde. Da war doch mal was mit richtig atmen oder so ... ;-)

Morgen wird es noch lackiert und dann ist es pünktlich auf den Austritt fertig. Ich weiss ja jetzt wie es geht, wenn es mich packt, mache ich vielleicht mal noch ein längeres oder kaufe eines.

Eines muss ich doch noch jammern, so geschwitzt wie heute habe ich schon lange nicht mehr. Es ist mir schlichtweg einfach vom Kopf getropft und meine Kleider waren nass, so angestrengt habe ich mich....

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Heiss...

Während der grosse Schwarze völlig spinnt und draussen auf der Terrasse bei etwa 100 Grad an der prallen Sonne liegt, suche ich mir lieber drinnen ein kühles Plätzchen. Ich mag mich gar nicht bewegen, so heiss ist es. Ich freue mich schon darauf, dass es Nacht und schön kühl wird, denn dann kann ich noch ein wenig mit Doris draussen sein und sie ärgern. Ich bin froh, Angi hat es wie ich, sie ist auch nur faul drinnen herum gelegen und hatte gar nicht Lust raus zu gehen, auch nicht an einen See. So bin ich nicht der Einzige der kneift.

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Tisch, Stuhl oder Hundshütte?

Seit sich Yogo ins Schlafzimmer gearbeitet und sich einen wohligen Ort zum Schlafen ausgesucht hat, fehlt mir der Platz für meinen Kleiderstuhl, so dass ich die Kleider seit geraumer Zeit auf dem Boden aufhänge. Nun, heute hatte ich die geniale Idee, einen Stuhl zu bauen. Dieser sieht jetzt aus wie ein Tisch und fungiert vor allem als Hundehütte. Noch etwas verschönern und das Ganze lässt sich glatt patentieren :-)

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Verlängertes Wochenende

Heute um 17.00 Uhr geht es endlich in ein verlängertes Wochenende. Wenn Yogo und ich zu Hause ankommen, können wir gleich auf der neuen Terrasse Platz nehmen und essen. Wir feiern mit einer Mini-Party zusammen mit Doris Tochter sowie den Gärtnern die Einweihung unserer neuen Terrasse.

Dieses Wochenende dürfte etwas ruhiger sein, keine dringenden Sachen zu erledigen, die Wascherei kann warten bis Mittwoch, keine Termine, richtig ruhig zum erholen. Ist nur zu hoffen, dass sich meine Laune endlich noch ein wenig bessert. Werde es nochmals mit schlafen versuchen.

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Die Luft ist raus

Seit ich weiss, dass es bald nach Hause geht, ist irgendwie die Luft raus. Ich habe keine Lust, Energie und Motivation mehr und lasse mich so ziemlich hängen. Hoffen wir mal, dass sich das bald wieder legt. Werde mich jetzt auf jeden Fall aufs Ohr hauen und pennen und ob ich dann in die Aktive Entspannung gehe, entscheide ich kurzfristig, ist mir nämlich grade wirklich sowas von egal. Gute Nacht!

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Voll cool - im wahrsten Sinn des Wortes

Frauchen hat sich und vor allem mir einen riesengrossen Gefallen getan und ein Taxi an die Funtenen organisiert. Für die, die es nicht wissen, die Funtenen ist ein alter, sehr schöner Baggersee, wo es sich bestens schwimmen und toben lässt. Wer uns gefahren hat, verrate ich nicht, damit auch niemand Ärger bekommt. Aber trotzdem möchte ich mich auch im Namen vom Frauchen ganz, ganz, ganz herzlich bedanken. Es war so schön und hat so gut getan. Ich glaube, ich bin etwa 100 mal ins Wasser gesprungen.

Angi hat von Doris noch ein paar Fotos von der neuen Terrasse erhalten, die jetzt fertig ist. Auch Doris Geburtstagsgeschenk, eine wunderschöne Kugel aus Eibe, passend zur Hecke, hat ihren Platz gefunden. Wir freuen uns aufs Wochenende.

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Wegen guter Führung vorzeitig entlassen

Wegen guter Führung werde ich vorzeitig entlassen und kann bereits am 22.8. nach Hause. Cool. Einerseits bin ich froh, andererseits ist wieder ein Schritt zurück in die grosse schwierige Welt. Naja, ich kenne das ja mittlerweile bestens und mache mich nicht mehr verrückt deswegen. Ich habe weiterhin einen weiten, steinigen und harten Weg vor mir und ich werde auch immer wieder ein Stück zurückfallen, hoffentlich nicht mehr abstürzen und mir meine Blessuren (im symbolischen Sinn) holen, das ist mir klar, aber ich werde wieder aufstehen und weitergehen so gut und so lange ich kann.

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Kleines Quiz

Ich habe heute die ganze zweite Hälfte vom Didgeridoo fertig gemacht, dabei ins Eisen gefasst und mir permanent auf die Finger gehauen.

 

Frage: Wie geht es mir?

 

a. super gut

b. voll beschissen

c. keine Ahnung

d. weder gut noch schlecht

 

Richtige Antwort:  b.

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So schön

So schön unser neuer Holzboden auf der Terrasse, auch wenn nur fängs die Hälfte verlegt ist, findet auch Yogo. Am nächsten Wochenende können wir dann so richtig relaxen und uns erholen. Der Sonntag hat ja doch jeweils ein paar Stunden mehr und so ich kann mich auch heute noch gemütlich zurücklehnen und Olympia Mountainbike Rennen schauen. Hopp Schwiiz, hopp Nino!

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Samstage haben zu wenig Stunden

Geht es euch nicht auch so? Ich will immer viel zu viel machen und die Stunden reichen hinten und vorne nicht aus dazu. Zudem bin ich jetzt total auf dem Hund. Kein Wunder, macht der schwarze Hund noch die halbe Nacht Terror, bis ich gegen 2.00 Uhr aufgegeben habe und er zu mir ins Bett durfte. Er ist jetzt aber auch völlig erledigt und Bett gibt es heute aber garantiert nicht mehr.

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Vorfreude

Auch wenn ich kaum noch eine Gabel in den Fingern halten kann, weil mir schlichtweg die Kraft fehlt und es ziemlich schmerzt, bin ich froh, kann ich mich dermassen ins Schnitzen vertiefen. Und es hat auch sein gutes, ich kann mich auf mein Didgeridoo freuen, das schon bald fertig sein wird.

Morgen bin ich gespannt, wie viel bereits von unserem Holzboden, der heute gekommen ist, auf der Terrasse verlegt ist.

Heute hatte ich noch eine psychologische Testung zwecks Prüfung der Reaktions-, Konzentrations- und Aufmerksamkeits- sowie Ausdauerfähigkeit. Alles gut bis sehr gut, ausser die Ausdauerfähigkeit (doofes Wort, das richtige kommt mir aber gerade nicht in den Sinn), die ist eine mittlere Katastrophe. Trotzdem darf ich jetzt wohl ohne schlechtes Gewissen auf die Strassse. Also Achtung! :-D

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AUA

Heute sage ich nur AUA! Mir tun nicht etwa, wie man erwarten könnte, nur die¨Arme weh, nein jede einzelne Muskelfaser und Sehne an meinem ganzen Körper schmerzt elendlich. Wohl ein eindeutiges Indiz wie angespannt ich gestern war.

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Das Didgeridoo hilft mir schon in unfertiger Form

Mir geht es so ziemlich sowas von beschissen, dass ich mich voll in den Bau des Didges verbissen habe. Ich habe geschnitzt und gehämmert, was das Zeugs hielt. Die Späne flogen nur so durch das "Offene Atelier". Zum Glück war ich noch alleine. Ich habe mich nicht mehr wirklich gespürt und ja, meine Hände und Arme schmerzen jetzt sehr, aber immer noch besser als ich hätte sonst einen Mist gemacht. Es kann auch nicht die Lösung sein, aber wenigstens ist jetzt die eine Hälfte beinahe fertig und das Meisterwerk wird wohl bis Ende August ganz fertig. Yogo war bei mir und hat die Gelegenheit genutzt abzuhauen und sich am Kompost zu bedienen. Dürfte wohl eine unruhige Nacht werden ;o)

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Kognitives Training

Wir haben heute die Trauma-Gruppe abgeschlossen und ich habe von allen noch etwas positives in meinen Proviantkoffer mitbekommen. Es hat sich gezeigt, dass Geben wesentlich einfacher ist als Nehmen. Ich hatte mega Stress, als ich an der Reihe war und war danach völlig geschafft. So ging ich dann, quasi ohne Pause, das erste Mal ins kognitive Training. Dort musste ich konsterniert feststellen, dass es mit meiner Konzentration, Aufmerksamkeit und Ausdauer noch weit her ist. Brutal hart  diese Übungen am Computer, obwohl wir bei den einfachsten Leveln und den leichtesten Übungen angefangen haben. :-(

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Nach weiss folgt schwarz

So schnell kann es gehen. Erst vorgestern habe ich darüber berichtet, dass ich eher wieder aufgekratzt und angetrieben bin. Heute ist wieder das pure Gegenteil der Fall, ich muss mich für alles überwinden und motivieren. Statt in die Rückengymnastik zu gehen, habe ich gepennt. Für die restlichen Therapien habe ich mich aufgerafft. Einzig im Holz fühlte ich mich einigermassen wohl. Ich bin einfach nur müde.

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Man werde wieder etwas schlauer....

Wer nicht kann, was er will, muss das wollen, was er kann.

(Leonardo da Vinci)

 

Das Glück wohnt nicht im Besitze und nicht im Golde, das Glücksgefühl ist in der Seele zu Hause.

(Demokrit)

 

Trenne dich nie von deinen Illusionen! Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiterexistieren, aber aufgehört haben zu leben.

(Mark Twain)

 

Grau am Himmel
grau in meiner Seele
beide weinen viele Tränen
aber der Himmel weiß
dass die Sonne seine wieder trocknen wird

(unbekannt)

 

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Finde keine Ruhe

Ich bin wieder dauernd auf Trab, angetrieben und finde keine Ruhe, obwohl ich total müde bin. Nachts schlafe ich zwar, bin aber morgens völlig geredert und vielfach bachnass (vom Schwitzen, versteht sich!). Ich habe Dauermuskelkater und leider auch wieder Heisshunger. Leider sehe ich im Moment auch beim Geld ausgeben keine Grenzen. Hmh, macht mir ein bisschen Sorgen.

 

Vielleicht hilft es ja, mit folgenden Bildern ein wenig zu entspannen:

 

Wellen von Clark Little

 

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Ausflug in die Grossstadt

Yogo und ich wagten uns heute Nachmittag in die Grossstadt nach Bern. Die offizielle Begründung lautet "Üben sozialer Kompetenz", aber in Wirklichkeit ging es mir vor allem darum meinen Tattoowunsch vorzubesprechen. Die Fahrt nach Bern verlief noch ganz gut, obwohl eine Familie mit 3 Kindern Weggli, Gipfeli, Raclette-Käse, Mandelgipfel, Pop Corn und Toblerone verputzte. Yogo sabberte das ganze Abteil voll, was die Engländer mehr als amüsierte und ich musste mich wieder einmal rechtfertigen. Im berner Bahnhof stieg dann mein Stresslevel gewaltig, Herzklopfen, Schweisshände, Engegefühl in der Brust, schlichtweg einfach Angst pur. Ich habe mir dann ganz gut zugeredet und bin sofort aus dieser Hektik und Nervosität heraus auf das Tram Richtung Ostring, Yogo im Schlepptau, der mich spürte und das Gefühl hatte, er müsse jetzt schauen wo es lang geht. Super. Ja, nun Stand ich da vor dem Tattoo-Studio und traute mich nicht rein. Leute gingen rein, kamen raus und ich schaute zu und machte mir Mut. Irgendwann habe ich es geschafft und bin rein gegangen und habe etwas vor mich hingestammelt und mit schier tropfenden Händen gegrüsst. Mit Erfolg, das Porträt von Yogo ist in Auftrag und ich habe einen Termin fixiert - ich darf noch ganz schön lange warten und zittern, bis zum 28.11.2012. Völlig erledigt, aber doch etwas stolz, haben wir uns dann zurück nach Meiringen gekämpft. Ich bin aber wirklich so was von völlig kaputt.

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Man soll seine Gefühle nicht unterdrücken

Also lasse ich meinem Frust und Ärger freien Lauf. Ich wusste zwar schon vom ersten Tag meines Auftenthaltes an, dass Patienten künftig Hunde nicht mehr mitbringen dürfen, aber nachdem ich heute die diesbezügliche Mitteilung im offiziellen Bulletin gelesen habe, hat es mir den Nuggi rausgeschlagen. Es ist klar, dass es Befürworter und Gegner gibt und man abwägen muss, damit kann ich durchaus leben, aber wenn keine Linie eingehalten wird, bringt mich das zur Weissglut. Meiringen ist, was tiergestützte Therapie MIT HUNDEN und Pferden angeht wohl eine der führenden in der Schweiz. Auch dass es dem Personal erlaubt ist und 3 Patienten erlaubt war, ihre Hunde mitzubringen ist wohl einmalig. Das Beste ist, in der Reha-Klinik "Aus Soleil" im Hasliberg ist weiterhin ein Hund im extra dafür vorgesehenen Hundezimmer erlaubt. Dort wo eher "Spitalbetrieb" herrscht, was ein Arrgument war. Was ist das für eine Linie? Die Therapiehunde sind auf dem Gelände, die Personalhunde sind auf dem Gelände und zum Teil in den Therapieräumen, was spielt es da für eine Rolle, wenn 3 Hunde auf ihren Zimmern sind? Sollen doch die, die ein wirklich ernsthaftes Problem haben in eine der, keine Ahnung, 78 anderen Kliniken und die, die es schätzen und sich freuen nach Meiringen kommen. Ich bin mir sicher, die Klinik hätte nachwievor sehr lange Wartefristen. Aber wahrscheinlich hatte ein reicher einflussreicher Wichtigtuer seine Finger und Schnauze im Spiel! Sorry. Vielleicht sende ich noch den Link zu diesem Blog an die Klinikleitung, so muss ich keinen Q-Brief schreiben.

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Feiertag = freier Tag

Nationalfeiertag heisst auch freier Tag und so sind Yogo und ich zu Hause mit einem feinen und ausgiebigen Brunch erwartet worden. Mmmhh lecker! Merci Doris! Am Nachmittag werden wir mit Yogo noch einen Hunde-Wanderweg in der Gegend auskundschaften. Wir machen den Dänen Konkurrenz. Dann grillieren wir, verfolgen Olympia und halten uns am Abend wohl eher drinnen auf, wo es etwas ruhiger ist. Morgen in der früh, Tagwacht um 5.45 Uhr, gehts dann zurück nach Meiringen.

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Und schon mach ich mir wieder Stress!

Ob ich es wohl irgendwann noch lerne? Hausaufgaben Trauma-Gruppe und überhaupt Therapieerfahrungen, Didgeridoo, A-D, Motivationsschreiben zur Bewerbung Mithilfe Wolfsaufzucht und Tattoo, alles muss auf einmal erfüllt und umgesetzt sein/werden. Es stresst und überfordert mich total, das meiste ist sowieso eine Flucht, nur eine Überlebensstrategie. Nur damit mich niemand falsch versteht, ich alleine lade mir diesen Druck auf. Ich weiss es und ich tue's trotzdem immer wieder. Frage mich ernsthaft, ob ich noch lernfähig bin.

 

Bis zur nächsten Trauma-Gruppe muss ich 10 positive Eigenschaften von mir finden. Ich denke, ich könnte schon 10 Dinge aufschreiben, das Problem ist nur, dass ich sie nicht glaube. Sind es dann Eigenschaften von mir, wenn ich nicht an sie glaube?

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Also gut! Und mein erster Auftrag

Also gut, machen wir Nägel mit Köpfen! Ich will Yogo noch zu Lebzeiten ein Denkmal setzen und mir ein Porträt von seinem Kopf auf den Unterschenkel tätowieren lassen. Nur, ich kann mich nicht wirklich zwischen zwei typischen Fotos von ihm entscheiden. Welches sagt euch mehr zu? Schreibt ihr mir eure Kommentare? Beim dem Foto, wo er badet, würde ich natürlich auch nur den Kopf nehmen und entsprechend vergrössern.

Juhu! Die Reittherapie war heute rundum ein Erfolg, ich habe Aramis mehr oder weniger alleine gesattelt und zum Schluss der Stunde auch noch selbständig angetrabt. Cool. Und zu guter letzt habe ich mir noch meinen ersten Schnitzauftrag an Land gezogen :-D Ich darf die vier Buchstaben A-D für's Reit-Rechteck schnitzen und gestalten.

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Soll ich oder soll ich nicht?

Soll ich meine neusten Pläne schon preisgeben oder noch nicht? Vielleicht kann ich es ja nicht realisieren, dann stünde ich schön blöd da und gleichwohl, irgendwie möchte ich ja doch. Ich spanne euch noch ein wenig auf die Folter und lass es bei mir auch wirklich richtig setzen, aber ihr werdet garantiert noch darüber lesen.

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Nichts spektakuläres

Schön zu Hause zu sein! Nebst Olympia ist nichts spezielles gelaufen. Drum nur schon wieder eine neue Weisheit:

 

Die Freiheit besteht darin, dass man alles tun kann, was einem anderen nicht schadet.

(Arthur Schopenhauer)

 

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Kürzest-Urlaub

Heute haben Yogo und ich einen zweistündigen Kurzurlaub genehmigt bekommen um uns, d.h. respektive Yogo am Brienzersee abkühlen zu können. Besten Dank. Er hat es sichtlich genossen und ist eine knappe Stunde rein ins Wasser und wieder raus und wieder rein und wieder raus.... Er hat sich aus mehr als einem Meter Höhe ins Wasser gestürzt, nur weil er seinem Stöckchen nicht schnell genug hinterher kommen konnte. Auf dem Rückweg zum Bahnhof hat er dann noch völlig verblüfft festgestellt, dass Schwäne, die ein Junges haben, keine Freude an ihm haben, auch wenn er diese nicht mal angeschaut hat. Der Schwan hat sich etwa zwei Meter vor ihm aufgebaut und gefaucht bis der kleine Schwarze gerade noch rechtzeitig die Flucht ergreifen konnte. Leider hatte ich das Natel nicht parat um ein Foto zu schiessen.

Jetzt ist er völlig erledigt und pennt und schnarcht neben mir vor sich hin.

 

 

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Nervige Touristen und angespannte Entspannung

Mir ist eindeutig viel zu heiss und ich bin folglich relativ genervt. Vor allem ob Touristen, die bei der Anfahrt zum Reichenbachfall an eben genau diesen sehen, die richtige Abzweigung nehmen um dann neben dem grossen, vollbesetzten (nota bene von Ausländern und einem Car) Parkplatz VORBEI zu fahren und mich völlig abseits mit Yogo spielend anzuquatschen, wo es doch bitte zum Reichenbach-Wasserfall geht. Super, andere haben wohl auch zu heiss oder sie sind einfach zu nicht ganz schlau genug (um das böse unbeliebte Wort zu umschreiben).

Im Holz bin ich heute schon recht gerückt, dafür tut mir jetzt die Hand weh, aber es kommt gut. Ist jetzt alles gut durchdacht und markiert.

Am Nachmittag in der Traumagruppe haben wir über Vergesslichkeit und Schlafstörungen gesprochen. Um was ging es eigentlich genau?

In der aktiven Entspannungsgruppe wurden wir durch eine Entspannung nach Jacobsen geführt. Klar, anspannen - entspannen, dies gilt aber eigentlich nur für die Muskeln und nicht für das Emotionale. In dieser Beziehung fuhr ich Achterbahn, zu Beginn wurde ich von der Angst beherrscht und ich hatte nur den Gedanken Flucht, gehen, ich kann nicht, ich darf nicht, ich muss. Mir fehlte die Luft, es wurde mir schwindlig, aber ich blieb und versuchte meine Muskeln anzuspannen und wieder zu entspannen. Irgendwann konnte ich meine Gedanken etwas "abstellen" und mich auf meinen Körper konzentrieren, ein Fehler, plötzlich spürte ich ihn nicht mehr, was sofort wiederum Panik auslöste. Ich weiss nicht genau wie, aber irgendwie konnte ich mich gerade noch wieder zurückholen und ab diesem Zeitpunkt war ich völlig entspannt und hätte einschlafen können.

Das obligatorische Grillieren habe ich auch noch hinter mich gebracht und jetzt ist Feieraben, d.h. beinahe, wenn es etwas kühler wird, gehen Yogo und ich noch mit dem Kompost.

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Tierweisheiten

Heute zur Auflockerung einfach nur ein paar Tierweisheiten:

 

Katzen sitzen immer an der falschen Seite der Tür.

Lässt man sie raus, wollen sie rein-

lässt man sie rein, wollen sie raus.

(unbekannt)

 

Mit mathematischer Präzision lassen Katzen sich exakt dort nieder,

wo sie gerade ungelegen sind.

(Pam Brown)

 

Die Mitteilundsmöglichkeiten des Menschen sind gewaltig,

doch das meiste das er sagt, ist hohl und falsch.

Die Sprache der Tiere ist begrenzt, aber was sie damit zum Ausdruck bringen,

ist wichtig und nützlich.

 (Unbekannt)

 

Man kann nichts in die Tiere hineinprügeln,

aber man kann manches aus ihnen herausstreicheln

(Astrid Lindgren)

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Wer hat da wohl wem abgekuckt?

Auch Yogo arbeitet sehr gerne mit Holz und gestaltet seine ganz eigenen Kunstwerke. Hat er das wohl von mir? Ich glaube eher umgekehrt. Heute hat sich wieder mal eindrücklich gezeigt und erwiesen, dass Holz definitiv Proviant ist, der in meinen Rucksack gehört. Ich bin, wie die letzten Tage immer, total schlecht und mies aufgestanden und wollte mich eigentlich nur vergraben. Dummerweise oder zum Glück wurden wir aber aus dem Zimmer geschmissen. Ich bin dann mit Yogo ins Atelier die eine Hälfte des Didge sowie Schleifpapier holen gegangen und habe mich im Park auf eine Bank gesetzt und knappe zwei Stunden geschliffen was das Zeugs hielt. Yogo verhielt sich erstaunlich ruhig und hat an seinem Werk geschafft. Zwischenzeitlich haben wir noch Besuch von zwei Grosis erhalten, die riesig Freude hatten an Yogo und mir ein Kompliment machten, wie ich doch gut zu ihm schaue (ein wenig stolz bin). Auf jeden Fall ging es mir nach dem Schleifen bedeutend besser und ich konnte etwas ruhiger in die Traumagruppe. Trotzdem distanzierte ich mich ziemlich um mich über Wasser zu halten. Apropos Wasser, ich beneide Yogo, der immer zu seinem Bad kommt.

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Neue Herausforderung - einfach gibt's nicht

Heute ist ein neuer Tag, begonnen hat er, wie er gestern aufgehört hat - beschiessen. Viel zu früh war Oberarztvisite, doch danach ging's das erste Mal ins Holzatelier. Cool. Mein neustes Projekt ist wieder mal eine grosse Herausforderung, denn geht nicht, gibts nicht (wenigstens wenn es ums Praktische geht ;o)) Ich baue mir mein eigenes Didgeridoo. Vom Prinzip nicht so schwierig, nur habe ich mir das schönste Stück Holz ausgesucht, was den Nachteil hat, dass es eine Ulme ist, was wiederum heisst, dass "Hartholz" nur der zweite Vorname ist. Erste Blasen sind schon da und ich werde wahrscheinlich an Kraft zulegen und Gewicht verlieren (hoffentlich). Also zumindest schwitzen ist vorprogrammiert.Ich habe mich für ein Didge entschieden, weil das Spielen ja sehr gut für die Atemtechnik, Schlafapnoe und sowieso für psychisch Angeknackste sein soll. Mal sehen, ob es fertig wird und ich dem Ding einen Ton entlocken kann. Nach Rückengymnastik und Reiten bin ich jetzt völlig erledigt. Ich habe schon einige Runden getrabt. So geht es mir jetzt auch wieder etwas besser, aber es ist gerade noch an der Grenze, dass es nicht wieder gänzlich ins Negative fällt, d.h. dass ich nicht zu viel gemacht habe, mich übertan habe. Morgen wird mir auf jeden Fall alles weh tun. Dann weiss ich wenigstens wieder einmal von wo bis wo mein Körper reicht. :-D

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Sch...tag

Heute habe ich einen saumässig schlechten Tag eingezogen. Ich halte mich kaum aus und bin gar vorzeitig aus dem Wochenende zurück nach Meiringen. Es fällt mir schwer, mich zu konzentrieren und Sätze zu bilden, meine Gedanken im Griff zu haben. Also drum heute nur kurz. Bis morgen....

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Go, Redy, Go

Heya Reto, gratuliere dir zu dere super Ufhoujagd hüt. Hammer!  Go for golden SILVER!!! Dänke a di u drücke dir Düme. Guet Loch morn!

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Juhuu, Ferien wann immer mir danach ist!!!!

So, schon neugierig? Endlich habe ich es geschafft eine, ich gebe es zu, immer noch VIEL zu grosse Auswahl von Fotos aus Dänemark, die Doris mit der Kamera geschossen hat, online zu stellen. Besonders witzig und empfehlenswert sind die Lemuren, die sich in Reih und Glied einem klitze, klitze kleinen Sonnenstrahl zuwandten. Oder auch Kulusur, der sich krumm lachte ob meiner Figur auf Stella. Vielleicht findet ihr ja auch noch das ein oder andere, das euch anspricht. Ich werde auf jeden Fall immer mal wieder virtuell in die Ferien fahren.

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Schwierig Motivation zu finden

Ich habe ziemlich Mühe mich immer und immer wieder zu motivieren weiter zu machen, weiter zu gehen, Schritt für Schritt zu nehmen. Ich bin sehr müde, ziehe mich zurück und schlafe viel. Trotzdem, ich gebe nicht auf und bleibe drann. Ich habe heute alle Aufgaben für die Traumagruppe erledigt und frewillig noch andere dazu. Und ihr könnt euch auf morgen freuen - reinschauen lohnt sich - finde ich zumindest ;o)

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WOW!!!!!!

Wow, ich bin paff! Ich hätte nie mit so viel Interesse an meiner Seite und Person gerechnet. So viele Aufrufe in nur 3 Tagen und ich schwör's, ich habe nicht nachgeholfen! Ist cool! Wie wär's? Springt ihr zwischendurch mal über euren Schatten und gebt mir einen Kommentar oder Gruss ab? Wenn ich das geschafft habe, schafft ihr das erst recht. Es tut auch nicht weh und ihr dürft euch absolut anonym halten ;o)

Im Übrigen habe ich heute meine Zusammenfassung abgeliefert in der Trauma-Gruppe und muss jetzt nicht mehr dauernd daran denken. Was meine Stimmungskurve anbelangt, verläuft diese ziemlich linear und unterirdisch :-(

Aber ja, ich habe doch schon viel gelernt und vielleicht, wer weiss, besteht ja noch Hoffnung....

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Schatten und Abkühlung

Es herrschen definitiv keine Nordsee-Bedingungen mehr und es ist, wie Yogo und ich finden, viel zu heiss. Also machten wir uns auf die Suche nach Schatten und Wasser. Etwas versteckt und abseits fanden wir ein lauschiges, schönes Plätzchen und ich musste meine Abenteuerlust recht zügeln, um nicht heraus finden zu wollen, wie hoch ich klettern kann. Rauf ist ja bekanntlich immer einfacher als wieder runter.

Daneben hatte ich heute recht viel los. Um 08.10 startete der Tag mit der Stationsversammlung. Ich stand notabene um 08.05 auf, nachdem der Wecker um 07.20 klingelte und ich wieder einschlief. Schlag auf Schlag ging es zum EEG bevor ich auch noch zum Bezugspersonengespräch schritt. Daraus resultierte, dass ich jetzt eine Stimmungskurve führe und einen Tagesrückblick mit der Pflege mache. Bisher habe ich mich nicht getraut vom meiner Webseite und meinem Blog zu erzählen, schäme mich und will mich ja nicht wichtig machen. Da ich ja aber nachwievor nicht wirklich spreche, könnte es ja eventuell auch hier in Meiringen nützlich sein, das ein oder andere nachzulesen!

Am Nachmittag hielten die Psychologin und ich unser Gespräch während eines Spaziergangs ab. Ich fühle mich gut aufgehoben. Yogo führte sich auf wie der letzte Hund! War ja gar nicht peinlich. Wir mussten noch sein Halsband suchen und dazu schockierte er mich mit einem Bad in der vollen, reissenen Aare.

Er war dann wenigstens abgekühlt, während ich noch ins Tai Chi schwitzen ging.

Irgendwann zwischendurch habe ich noch an den Aufgaben der Trauma-Gruppe gearbeitet.

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K.O. in Runde 2?

Heute ging es in der Trauma-Gruppe für mich in Runde 2 und ich entging haarscharf einem K.O. Nein, klar nicht, aber ich konnte nichts beitragen und ich konnte mich auch nicht rausnehmen. Ich hatte Mühe da zu bleiben und driftete teils weg. Wenigstens oder trotzdem habe ich mich dazu bereit erklärt die Zusammenfassung zu machen, da sich sonst niemand meldete. Dann habe ich es hinter mir und bin nur noch bis Donnerstag im Stress deswegen.

 

Ich bin total mies drauf und möchte nur schlafen. Letzte Nacht habe ich irgendwie geträumt und habe mich wohl etwas wild zur Seite gedreht, leider war es die falsche Seite und ich habe mir so ziemlich den Kopf gestossen. Naja, noch alles drann.

 

Es hat mir keine Ruhe gelassen, so habe ich gestern abend noch bis in alle Nacht nach einem Besucherzähler gesucht und siehe da, ich bin fündig geworden und er funktioniert sogar.

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Aramis "erträgt" mich wieder

Heute bin ich spät drann, aber lieber spät als nie - hoffe ich doch. Der Tag war schnell vorbei, da einiges lief. Unangenehmes, wie körperliche Untersuchungen (bäh), konnten abgehakt und schönes, wie das Reiten, genossen werden. Die Oberarztvisite war ok und im offenen Ergotherapieatelier war es ganz interessant. Ich habe eine Collage gebastelt, die geteilt ist in eine Hälfte mit Tieren und eine mit Menschen. Wo es mir wohler ist, ist glaube ich allen klar, die mich kennen. Das heutige Highlight war deshalb ja auch klar die Reittherapie. Ein grosses MERCI nochmals. Sowohl Bionda wie auch Aramis haben mich schon im Auto erkannt. So schön, Bionda kam auch sofort schauen, während Aramis doch erst noch skeptisch war und wohl dachte - nicht die schon wieder. Vielleicht muss dazu noch gesagt werden, dass Aramis in den letzten Aufenthalten extrem auf mich reagierte und sich mir mehr oder weniger verweigerte. Umso schöner, dass er mir heute sein Vertrauen wieder schenkte. Ich durfte ihn am ganzen Körper berühren und ihn sogar reiten. Das ging vorher nicht mehr. Sir Jevel, das neue Pferd ist ein Prachtsexemplar und auch ganz ein lieber. Yogo hat sich irgendwie ein wenig verliebt in ihn und wollte mit ihm spielen. Dachte wohl, er sei ein grosser Hund.

Da ich eine Gratis-Version der Webseite habe, kann ich nicht schauen, wie viele Besucher ich habe, aber ich sehe wie oft die Videos angekuckt werden und das sind mehr Aufrufe, als ich die Adresse rausgegeben hatte. Das freut mich!! MERCI auch dafür!

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Schlafen nur verdrängen?

Ich bin heute alles andere als gut drauf und habe einmal mehr den Rückzug angetreten. Ich habe mehr oder weniger den ganzen Tag nur geschlafen. Einerseits habe ich das als positiv empfunden, denn ich habe nicht gegrübelt und mich mit weiss ich was für Gedanken und Gefühlen auseinandergesetzt. Andererseits habe ich mir Vorwürfe gemacht, ein Weichei zu sein und nicht einfach zu kämpfen, zufrieden zu sein. Keine Ahnung, einfach ein Scheisstag.

Etwas anderes möchte ich noch loswerden, ich fühle mich hier in Meiringen super aufgehoben und weiss es zu schätzen, dass mich Therapeuten und vor allem Dienstärzte noch per Namen kennen und grüssen, obwohl wir in früheren Aufenthalten nicht so oft miteinander zu tun hatten. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich ihr den Namen nicht mehr geben konnte.

Morgen kann ich bereits ins Reiten, freue mich und danke herzlich für's Vitamin B ;-)

 

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Phuu - Mutprobe bestanden!

Doris und wir haben uns heute in Brienz zu einer "kleinen" Wanderung nach Oberried getroffen. Ich hatte erstmal erdenklich schlechte Laune, viel zu viele Leute und dann noch Yogo, der völlig am Rad drehte und sich beinahe erhängte, weil er ums verrecken in den See springen wollte. Wir haben dann Gott sei Dank doch noch eine Stelle gefunden, wo er nicht nur rein, sondern auch wieder raus konnte. Sein Tag war somit wohl gerettet.

Dem Wetterbericht entsprechend mit Jeans und Jacke ausgerüstet, machten wir uns an den Aufstieg. Die Sonne brannte auf den Asphalt und wir schwitzten wie die Bären. Endlich hatten wir die Höhe erreicht, Asphalt wurde zu Waldweg und wir konnten dem Hang mit herrlichem Ausblick auf den Brienzersee entlang schlendern. Nicht immer ebenswegs, wie ich mir das vorgestellt hatte, aber doch erträglich. Irgendwann standen wir vor einer Verzweigung mit den Wegweisern "Oberried" und "Oberried via Hängebrücke". Nach kurzem überlegen, hat Angi mit der grossen Klappe bestummen über die Hängebrücke zu gehen, denn die kann ja nicht schlimmer sein als unsere zu Hause über die Emme. Also marschierten wir wacker weiter und dann war sie da, die Brücke. Schluck, nur nichts anmerken lassen, sie ist länger, höher, wackeliger. Ich bin mutig voraus geschritten und habe mir vor Angst fast in die Hose gemacht, ein kurzer Blick links und mir wurde schlecht. Da hilft nur eins, Blick gerade aus und weiter. Ich musste mich aber auch immer wieder ein wenig umdrehen, denn Yogo schaffte es auch beinahe nicht. Er klebte an Doris Bein und lief völlig in den Knien. Doris hat mir nachher gebeichtet, dass auch sie Schiss hatte. Ich glaube, bei einem zweiten Mal, würde ich den anderen Weg wählen, wobei ich dann etwas verpasst hätte. Bis Oberried zog sich dann der Weg noch recht hin. Wir sind also alle völlig erledigt, aber es war trotzdem schön.

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Yogo eine Witzfigur?

Nein, bei weitem nicht, aber aus dieser Perspektive witzig anzusehen schon! Heute hatte ich mein Zielvereinbarungsgespräch und war im Tai Chi. Es lief nicht gerade super, ich hatte einen riesen Hustenanfall und war mit den Gedanken so ziemlich nie bei der Sache. Den Übungen konnte ich so natürlich auch nicht folgen. Daneben war nichts besonderes los, also habe ich viel geschlafen und virtuell in den Ferien geschwelgt. Endlich habe ich es auch geschafft das Video von Yogo's neuster Leidenschaft hochzuladen. 

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Der erste Tag oder war es vielleicht doch der 786?

Nein, klar war es für dieses Mal die erste Nacht und der erste Tag. Der wievielte es insgesamt ist, weiss ich nicht, ich habe aufgehört mitzuzählen. Heute besuchte ich auch gleich schon zum ersten Mal die Psychoedukationsgruppe für Traumapatienten. Es ist gut und richtig, habe ich mich dafür entschieden und ich bin froh drum, aber es ist auch ganz schön happig! Ansonsten ist beinahe alles beim Alten und ich halte mich beim Blut geben zurück wie eh und je. Fünf  Versuche von drei Personen und es ist immer noch alles meins (grins ;o) ). Wir starten dann morgen früh einen weiteren Versuch. Werde mir dann auch bestimmt mehr mühe geben.... ist ja schliesslich einzig und allein meine Schuld, dass ich schwierige Venen habe.. ;-).

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Ankunft in Meiringen

Wir sind gut in der Privatklinik Meiringen angekommen. Yogo etwas besser als ich. Er fühlt sich schon und noch total wie zu Hause und hat sich beinahe erhängt, weil er ums töten in die Küche wollte, wo er letztes Jahr mal etwas bekam. Auch ist der Korridor und alles was sich darin bewegt bereits sein Eigentum. Naja, das kriegen wir in den Griff. Ich habe noch ein wenig mehr mühe, aber wenigstens kenne ich noch das meiste Personal, viele Therapeuten und das ganze Areal. Machts etwas einfacher. Kontakt zu anderen Patienten hatte ich noch nicht. Dafür habe ich schon ein recht intensives Eintrittsgespräch hinter mir und diverse Fragebögen ausgefüllt. Nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung. Morgen nehme ich schon das erste Mal an der Gruppe teil. Habe ziemlich schiss. Geht wohl allen so und jetzt gehen wir essen.

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Und wieder ein neues Element auf der Terrasse

Nach auspacken, waschen und wieder einpacken, kann es morgen mit etwas gemischten Gefühlen nach Meiringen gehen. Zum Glück hat mir mein Schatz so viel geholfen, alleine hätte ich es nicht geschafft. Merci!

Heute haben wir uns zusätzlich auch noch als Gärtnerinnen gewirkt und unsere frisch montierten Steinkörbe gefüllt. Passt alles super zusammen und mit jedem Element, das dazu kommt wird es noch besser.

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Janosch meldet sich wieder mal zu Wort

Endlich komme ich auch wieder einmal zu Wort und kann erzählen, welch armer Kater ich doch war und bin. Zwei Wochen lang war ich alleine, mochte kaum essen und wurde mehr oder weniger gezwungen auch mal einen Schritt nach draussen zu tun. Ich wäre lieber in meinem Versteck geblieben und hätte geschlafen, damit alle schneller zurück gekommen wären. Aber jetzt bin ich froh, sind sie wieder da. Ich war heute schon mehrmals draussen und geniesse jetzt gerade meinen Sessel und schaue fern mit den anderen. Doch ich bin auch traurig, denn als ich bei Angi auf dem Schoss lag, hat sie mir gesagt, dass sie am Mittwoch mit Yogo für ein paar Wochen nach Meiringen fährt. Ich darf natürlich wieder nicht mit!

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Wieder zu Hause

Nach einer langen Rückreise sind wir wohlbehalten wieder zu Hause. Wir haben uns dermassen beeilt, dass wir noch Post von der Polizei erhalten werden ;-( Schweizer Autobahnen sind nicht Deutsche Autobahnen mussten wir feststellen.

Janosch hat vorerst die beleidigte Leberwurst gespielt, nachher aber doch eingelenkt.

Wir sind hundemüde, haben aber schon viel erledigt und unsere Steine gewaschen, poliert und ohne Streitereien aufgeteilt. 

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Abschied und Aufbruch

Abschied von unserem Fjord
Abschied von unserem Fjord

Abschied tut weh, aber jeder Abschied ist auch ein Aufbruch, Neuanfang. Dies oder so etwas ähnliches hat bestimmt schon einmal jemand ganz weises gesagt ;o) ! Wir haben heute ganz gemütich gepackt und gehen typisch dänisch-thai essen. Das Wetter ist bedeckt und kühl. Der Wind pfeifft auch wieder anständig um die Ecken, wenigstens in Richtung Meer, so dass nicht immer alles voller Sand wird.

Wenn es einfach mal so möglich wäre, würden wir noch ein wenig bleiben, da es doch anscheinend noch andere Exoten aus der Schweiz gibt hier. Ich wäre gerne noch mit dem Kanu raus, vielleicht wasserski gefahren, nochmals reiten gegangen, fussballgolf gespielt und noch andere Wasserrutschen sowie Trampolins und Hüpfkissen ausprobiert. Morgen in der  Früh machen wir uns auf den Weg nach Hause, d.h. nächster Blog frühestens Sonntag. Also: Vi ses!

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Strandtag

Heute haben wir einen richtigen faulenzer Tag eingelegt. Wir haben ausgiebig ausgeschlafen, gefrühstückt und auf der Terrasse rumgelegen. Übrigens müssen wir immer zum Fenster rein- und rausklettern um auf die Terrasse zu gelangen, weil sich im ansich schönen Wintergarten die Türe nicht öffnen lässt. So können wir den Wintergarten nur zum Wäsche trocknen nutzen, da irgendwie etwa 100 Grad warm und die Terrasse nur zum Sonnen, da mühsam das Essen rund ums Haus zu tragen. Ist aber das Einzige, was wir wirklich ernsthaft zu bemängeln haben. Am Nachmittag sind wir dann noch an einen neuen schönen Hammerstrand gefahren, wirklich jeder einzigartig in seiner Art.

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Bloggen als Skill und Schienenfahrräder

Seit Sonntag geht es mir nicht mehr so gut oder wieder ein wenig schlechter, aber "Bloggen" ist ein super Skill für mich, den ich noch auf keiner Liste entdeckt habe. Es lenkt mich ab und ich lasse den Tag noch einmal Revue passieren. Meist finde ich dann tatsächlich noch etwas positives und wenn nicht hilft das Schreiben zu verarbeiten. Es kann sogar so etwas wie eine Vor-Verhaltensanalyse entstehen. Auch hat das Lesen meiner früheren Blogs schon zu einem leisen Schmunzeln geführt.

 

Heute haben wir uns ein Schienenfahrrad gemietet und die Gegend vom "Zug" aus erkundet. Wir haben uns die Arbeit gerecht aufgeteilt, Doris ist mit dem Wind gefahren und ich gegen den Wind ;o) Das hat mir gut getan. Yogo ist auch den grössten Teil geritten und nur ein kurzes Stück gelaufen. Beinahe wäre er noch unter die Räder gekommen. Ich glaube er hatte ein wenig Angst, auf jeden Fall ist er nachher beinahe in mich hinein gekrochen. Dafür bin ich noch mit ihm an unseren Hausstrand gegangen, Bedingungen waren super und er konnte nicht genug kriegen vom Baden.

Die Yogo- und Meerbilder sind etwas klein und komisch - hatte ein wenig Stress mit gleichzeitigem werfen des Leuchturms, darauf achten, dass mich die Wellen nicht umspülen und fotografieren mit dem Natel ;-)

 

Irgendwie stehe ich immer noch wie neben mir, läuft alles an mir vorbei, ist es so unwirklich, aber wenigstens handelt es sich zur Abwechslung einmal um einen etwas besseren Film.

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Vom Fliegen...

... Drachen fliegen, Bälle fliegen und Menschen fliegen - einzig Hunde nicht!

 

Gestern Abend haben wir es geschafft noch einen Strandspaziergang zu machen. Einen Sonnenuntergang gab es nicht zu sehen, zu viele Wolken, dafür jedoch meinen Drachen hoch am Himmel und viele wunderschöne Steine, die den Weg in unsere Taschen fanden.

 

Nach einer erneuten wunderschönen Kurzwanderung auf dem Blaabjerg und Vervollständigungs-Bernstein-Shoppings in Henne sind wir heute zu einer neuen Adventure Minigolf Anlage gefahren, wo das Kind in der Frau erwacht!

Ich glaube, Bilder sagen mehr als Worte.....

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Wo ist der Wind geblieben?

Wo ist denn der Wind geblieben? Heute waren nahezu ideale Bedingungen, kaum Wind, angenehm warm, Sonne, so dass Pullover und Jacken für einmal im Auto blieben. Für Yogo war es schon zu heiss, zumal er keine Gelegenheit zum Baden bekam. Vielleicht schaffen wir es ja heute Abend noch an den Strand zu gehen und endlich einen Sonnenuntergang zu sehen. Wird immer so spät bis sie untergehen will.

Unser Drachen ist heute geflogen, aber nur kurz, was es das erste mal zu stark gewindet hat, hat es heute zu wenig. Doris hat neben unserem Drachenstartplatz eine ziemlich intakte Schlangenhaut entdeckt, gruslig.

Ansonsten ist frappant, wie die Preise seit dem Wochenende im Schnitt um 50% gestiegen sind. Es sind auch merklich mehr Leute da, aber man kann sich nachwievor prima zurückziehen.

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Bernstein und Mini-Mini-Alpamare

Heute sind wir nach Blavand gefahren, eine kleinere Stadt südlich von uns gelegen. Dort sind wir auf eine Unmenge von Touristen gestossen, ein untrügliches Zeichen, dass die Hauptsaison nun auch hier begonnen hat. Wir haben es nicht allzu lange ausgehalten und uns nur auf zwei Bernstein-Geschäfte konzentriert, da ich unbedingt etwas als Souvenir haben wollte. Sowohl Doris, wie auch ich sind fündig geworden. Wer mehr sehen will, muss uns besuchen kommen...

Weil wir schon da waren, sind wir noch ins Badeland von Blavand gegangen, ein Mini-Mini-Alpamare. War lustig, mal zu sehen und erleben. Die Dänen sind sehr freizügig und unkompliziert. Garderoben kennen Sie nicht und vor dem Baden hat man eine Waschanleitung zu befolgen, ansonsten wird man nicht zum Bad zugelassen. Ist allemal richtig, aber trotzdem irgendwie witzig.

Für Yogo sind wir dann noch in einen noch grösseren Hundewald sowie an den Strand von Blavand gefahren. Hier waren nicht mehr so viele Menschen. Wir haben in kürzester Zeit eine Vielzahl von Muscheln gesammelt und ein paar Drachenfliegern zugeschaut. Wir haben uns bisher nicht mehr an dieses Experiment gewagt, aber entwirrt ist alles.

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